Jahresabschluss gegen Deutz

Jahresabschluss gegen Deutz

Abgelaufen

Ein heißer Tanz war bereits das Hinspiel in der Partie Deutz gegen Herford, welches die Gastgeber aus Köln in einer turbulenten Schlussphase mit spektakulärem Führungswechsel hauchdünn 88:84 für sich entscheiden konnten.

Mit einer Bilanz von 10:5 stehen die Kölner aktuell auf Tabellenplatz vier, haben aber nur zwei Siege Vorsprung auf unsere BBG auf Platz neun. Somit sollte auch für das Rückspiel Spannung vorprogrammiert sein. Während sich die Gäste aus Deutz in der Spitzengruppe festsetzen wollen, geht es für unsere Mannschaft darum, endlich wieder einen Playoff-Platz zu erobern, um das Jahr 2025 mit nicht zu viel Druck auf dem Kessel beginnen zu können.

Bester Akteur des Hinspiels und auch generell Topscorer von Deutz ist der Amerikaner Elijah Jenkins. 30 Punkte steuerte er zum Heimerfolg gegen unsere BBG bei, mit 21,3 Punkten im Durchschnitt ist er ligaweit unter den 10 besten Scorern. Neben ihrem Starspieler sind die Kölner breit aufgestellt und haben zum Beispiel mit Jacob Engelhardt (12,6 PPG) und Jonas Gottschalk (11,2 PPG) weitere Optionen im Angriff.

Bei unserer Mannschaft zeichnen sich hingegen Woche für Woche unterschiedliche Spieler für offensiven Input aus. Rein auf dem Papier ist aktuell Chris Paul in seinen drei Partien mit 14,7 erzielten Punkten unser bester Punktesammler. Allerdings gibt es mit Jawaad Tonye-Biyik, Nejc Dizdarevic, Sanmi Fajana und Timon Petrovic noch vier andere Akteure, die im Schnitt zweistellig scoren.

Schlüssel zum Sieg sollte eine konzentrierte Leistung, vor allem defensiv, sein. Gegen Ibbenbüren gelang es unserem Team, ohne desaströse Schwächephasen wie z.B. im Spiel davor gegen Grevenbroich auszukommen.

Mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause zu starten ist der Wunsch aller Beteiligter. Insofern freuen wir uns über zahlreiche Zuschauer am 21. Dezember um 19:30 Uhr in der Sporthalle des Ravensberger-Gymnasiums.

Wichtiger Auswärtssieg beim Lokalrivalen

Wichtiger Auswärtssieg beim Lokalrivalen

Abgelaufen

In einem Aufeinandertreffen von höchster Bedeutung für beide Teams behielt unsere BBG gegen den TV Ibbenbüren am vergangenen Samstag mit 83:82 (27:20, 16:19, 18:21, 22:22) denkbar knapp die Oberhand. In einer umkämpften Partie mit insgesamt neun Führungswechseln konnten unsere Jungs das Rebound Duell mit 40 zu 36 gewinnen und hatten auch deutlich mehr direkte Korbvorlagen zu verbuchen (18:11 Assists). Auch von der Dreierlinie lief es rund: 10 von 24 Versuchen fanden den Weg durch die Reuse, was einer starken Teamquote von 41,7% entsprach.

Weniger rund lief es von der Freiwurflinie, wo nur die Hälfte der 18 Würfe erfolgreich war. Auch 21 Ballverluste sind ein Wert, mit dem es normalerweise schwierig ist, ein Spiel zu gewinnen.

Aufgrund einer wahnsinnig starken Leistung der Bank, die sagenhafte 60 Punkte beisteuerte, konnte man den Lokalrivalen jedoch knapp in die Schranken weisen. Bei den Gastgebern war Amerikaner Jordan mit 22 Punkten und 12 Rebounds Dreh- und Angelpunkt. Unterstützung erhielt er offensiv vor allem von Carlo Meyer mit 20 Punkten.

Bei unserer BBG trugen dieses Mal wieder andere Aktuere ihren Namen ganz oben auf die Scorerliste. Tristan Göbel fand sein heißes Händchen zurück und kam auf 15 Punkte, während Nejc Dizdarevic mit 19 Punkten Topscorer auf unserer Seite war.

Trotz des Sieges bleibt unser Team auf Rang 9 und steht damit weiterhin nicht auf einem Playoff-Platz. Der Anschluss an die obere Tabellenhälfte wurde aber gehalten, während Ibbenbüren nun bereits viel Rückstand auf die so wichtigen Top 8 hat.

Zum letzten Spiel vor der Weihnachtspause empfängt die BBG Herford am Samstag, den 21. Dezember den DTV Basketball Köln.

Rückrundenstart in Ibbenbüren

Rückrundenstart in Ibbenbüren

Abgelaufen

Noch vor dem Jahreswechsel beginnt in der 1. Basketball Regionalliga West die Rückrunde. Mit einer ausgeglichenen Bilanz mit jeweils sieben Siegen und Niederlagen rangieren wir als Pro B – Absteiger aktuell nur auf Rang neun. Punktgleich auf Platz zehn und ebenfalls unzufrieden dürfte unser Lokalrivale aus Ibbenbüren sein, der mit uns den Gang in die Regionalliga antreten musste.

Am letzten Doppelspieltag zeigte unser Team viel Kampfgeist. Der BSV Wulfen wurde in einer sehr intensiven Partie mit 90:74 niedergerungen. Danach setzte es allerdings eine ärgerliche 91:99 Niederlage gegen die Elefanten aus Grevenbroich. Hoffnung machte zuletzt Neuzugang Chris Paul. Der Amerikaner kam gegen Wulfen in 25 Minuten Spielzeit auf 17 Punkte und schaltete gegen Grevenbroich mit 25 Punkten in 24 Minuten sogar nochmal einen Gang hoch.

Bei unserem nächsten Gegner gab es zuletzt zwei Abgänge zu verzeichnen: Mit Juan Barga und Kai Hänig verlassen zwei wichtige Spieler die Mannschaft. Sportlich lief es am vergangenen Sonntag hingegen überragend. Mit dem 77:67 Heimerfolg gegen Salzkotten konnte der Anschluss an die Playoff-Plätze hergestellt werden. Neuerwerbung Nieja Jorden ist aktuell mit 15,5 Punkten pro Spiel der Topscorer und bekommt dort am meisten Support von Manuel Bojang, der 14,8 Punkte auflegt.

Den tieferen Kader hat sicherlich unsere BBG, doch die PS müssen auf die Straße gebracht werden, wenn der Anschluss an die vorderen Plätze nicht verloren gehen soll.

„Wir sind intern gerade dabei, die Weichen für das Kalenderjahr 2025 zu stellen und werden bald eine nachhaltige Lösung auf der Trainerposition bekannt geben. Das Team möchte die zwei übrigen Spiele in 2024 gewinnen, um etwas Druck aus der angespannten Situation zu nehmen“, erklärt BBG-Geschäftsführer Jürgen Berger.

Individuelle Klasse besiegt hart arbeitende Herforder

Individuelle Klasse besiegt hart arbeitende Herforder

Abgelaufen

Herford. Nach dem Heimsieg gegen die BSV Münsterland Baskets Wulfen gelang es leider nicht, die Weiße Weste gegen die NEW Elephants Grevenbroich zu verteidigen. Bei der 91:99-Niederlage (18:22/27:21/16:34/30:22) war es vor allem die individuelle Klasse von Chiedu Okwuokei und Jacob Washington, die wir nicht kontrollieren konnten. Verzichten mussten wir auf Center Sanmi Fajana, welcher mit einer Prellung am Oberschenkel nicht spielen konnte. Zurück im Aufgebot war dafür Nejc Dizardevic, welcher nach einer Verletzung an der Schulter zuletzt sicherheitshalber pausiert hatte. 

Zu Beginn merkte man beiden Teams an, dass sie bereits vor nicht einmal 48 Stunden ein Spiel absolviert hatten. Die Partie hatte ein hohes Tempo und viel Einsatz, jedoch fehlte es auf beiden Seiten noch ein wenig an der notwendigen Genauigkeit, um sich für gute Aktionen zu belohnen. Durch starkes arbeiten beim Rebound und einen schnellen Antritt konnte unser Aufbauspieler Jawaad Tonye-Biyik unser Team in Führung bringen (8:4). Zur Mitte des ersten Viertels gelang es den NEW Elephants Grevenbroich, mithilfe von starker Verteidigung und kluge Aktionen erneut Zugriff auf die Partie zu erhalten. Interims Coach Mihajlo Paskulov reagierte sofort mit einer Auszeit, um Veränderungen vorzunehmen. Nach der Umstellung auf eine Ganzfeldpresse versuchten die Gäste, Tempo aus dem Spielaufbau zu nehmen, doch dank Chris Paul und Timon Janzen gab es aufgrund der Aufholjagd unseres Teams schnell die nächste Auszeit; diesmal vom Coach der Gäste. Durch zwei von starker Individualität geprägten Dreipunktwürfen hatten wir jedoch zu Beginn des zweiten Viertels einen kleinen Rückstand aufzuholen (18:22). Doch auch im zweiten Spielabschnitt blieb es eng umkämpft. Wir taten uns schwer, gegen die individuelle Klasse des Grevenbroicher-Aufbauspielers Chiedu Okuwokei das richtige Mittel zu finden. Immer wieder kreierte er gute Würfe für sein Team oder übernahm in Form von schwierigen Würfen Verantwortung. Gleichzeitig war es für uns schwer, gute Abschlüsse zu kreieren. Zwar kamen wir im Fastbreak immer wieder zu guten Gelegenheiten, doch im Halbfeld standen die Gegner gut (25:30). Das Spiel blieb jedoch in vielen Phasen der ersten Halbzeit zerfahren, was sicherlich der Müdigkeit des Doppelspieltags geschuldet war. Am ehesten gelang es unserem Aufbau Jawaad Tonye-Biyik, seine Reserven anzuzapfen und durch starke Drives für Zählbares zu sorgen. Davon ließen sich kurz vor Ende der Halbzeit auch seine Mitspieler anzünden. Auf einmal gelang es, sich mehrere gute Würfe zu erspielen und sich mit einer kleinen Führung zu belohnen, weshalb die Gäste erneut zu Auszeit griffen (43:38). Die hielt auch bis zur Halbzeit, wenngleich die Grevenbroichener dank ihres Aufbauspielers erneut verkürzen konnten (45:43).

Nach dem Seitenwechsel kamen die Elephants hellwach aus der Kabine und erzielten sechs schnelle Punkte, wohingegen wir ein wenig Anlauf benötigten, um die Konzentration erneut zu finden. Doch die Gäste spielten weiter hoch konzentriert und nutzten nun jede Gelegenheit, weshalb wir nach knapp drei gespielten Minuten sowohl die Teamfoul-Grenze erreicht hatten, wie auch die nächste Auszeit ziehen mussten (47:56). Doch trotz Umstellungen in der Verteidigung und dem Suchen nach der richtigen Rotation waren die Gäste fortan maßgeblich den Ton bestimmend. Es schien so, als würden sich nur noch gute Aktionen ergeben und sowohl aus dem Halbfeld, wie auch aus dem Fastbreak heraus scorten die Gäste nahezu nach belieben (49:65). Angesichts der weiter voranschreitenden Müdigkeit benötigten die Spieler von Interims Coach Paskulov nicht nur die richtigen Impulse, sondern auch eine enorme Verbissenheit, um den Rückstand aufholen zu können. Das wussten auch die Elephants und stellten fortan auf eine Ganzfeldpresse um, damit der Druck weiter erhöht und die Müdigkeit forciert wurde. Zwar stemmten wir uns mit aller Kraft gegen das Momentum der Gäste und ihren brillanten Aufbauspieler Chiedu Okwuokei, dennoch mussten wir trotz einer starken Aufholjagd am Ende die erste Heimniederlage der Saison hinnehmen.

 

 

Erster Sieg am Doppelspieltag

Erster Sieg am Doppelspieltag

Abgelaufen

Herford. Gegen die BSV Münsterland Baskets aus Wulfener starteten wir mit einem 90:74 (23:20/23:19/19:17/25:18) Sieg in den nächsten Doppelspieltag der 1. Regionalliga West. Am Sonntag-Nachmittag kommen dann die NEW Elephants aus Grevenboich zu uns in die BBG-Arena. Die Begegnung wurde aufgrund eines Wasserschadens zu uns an die Werre verlegt.

Doch damit nicht genug ungewohntes: Auch auf der Trainerposition gab es eine Veränderung. Nach einer deutlichen Überschreitung seiner eigenen Befugnisse, sah sich der Vorstand zum Handeln gezwungen, Denis Ibricic mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben zu entbinden. Und auch Chris Paul, der neue Forward aus den USA debütierte an diesem Wochenende erstmals im BBG-Trikot. Verzichten mussten wir hingegen auf unseren Flügelspieler Nejc Dizardevic, welcher aufgrund einer Verletzung pausierte. 

Gegen die BSV Münsterland Baskets gelang ein energiegeladener Start. Enge Verteidigung und gutes Rebounding erschwerten den Gästen zu Beginn die Abschlüsse. Aber auch die Wulfener generierten mit einer Pressverteidigung bereits früh Druck am Ball. So war bereits nach wenigen Minuten klar, dass diese Partie eng umkämpft sein würde. Auf unserer Seite griff vor allem die Verteidigung am Ball sehr gut. Immer wieder mussten sich die Gäste schwere Würfe mit ablaufender Uhr als Option heranziehen, welche sie aufgrund ihrer individuellen Qualität jedoch hochprozentig verwandeln konnten. Vor allem der Top-Scorer Jonas Harper übernahm offensiv Verantwortung und sorgte so beim Stand von 15:14 für die erste Auszeit unseres Interim-Headcoaches Mihajlo Paskulov; mit Wirkung: Gleich im nächsten Angriff sorgte unser Aufbau Jawaad Tonye-Biyik für ein Highlight unterm gegnerischen Korb. Doch die Gäste blieben dran und nutzten ihre Stärke unter den Körben in Person von Nils Peters (23:20). Auch der Beginn des zweiten Viertels hatte weiterhin ein hohes Tempo auf beiden Seiten. Keiner der Teams schien dem Druck nachgeben und die Intensität verringern zu wollen. Das Resultat war eine weiterhin blitzschnell gespielte Partie mit viel Drive zum Korb und Highlights auf beiden Seiten (29:27). Kurz vor der Pause übernahm dann unser Forward Timon Petrovic die offensive Verantwortung und erzielte gleich 8 Punkte in Serie für uns, um die Energie der Gäste zu Matchen. Gen Ende der ersten Halbzeit brach die Kraft der Wulfener kurzzeitig ein, was wir nutzten, um uns ein kleines Polster zur Halbzeit zu erspielen (46:39). In der Pause hatten beide Trainer Zeit, taktische Anpassungen vorzunehmen. Dies machte sich auch auf dem Feld sofort mit Wiederbeginn deutlich bemerkbar. Die Partie verlief nun deutlich langsamer und beide Mannschaften versuchten, aus dem Halbfeld heraus zu guten Aktionen zu gelangen. Die Wulfener arbeiteten vor allem mit schnellen Drives und guten Pässen, wohingegen wir versuchten, unsere Forwards gezielt zu isolieren und so gute Chancen zu erspielen. Was jedoch stets intensiv blieb, war der Kampf um den Rebound. Auf beiden Seiten arbeiteten alle Spieler hart für jeden Ballbesitz. Durch unsere großen Guards konnten wir uns so eine kleine Führung erspielen, was die Gäste zur Auszeit zwang (56:44). Doch auch nach der kurzen Verschnaufpause fanden wir gute Lösungen gegen den Druck des BSV Wulfener. Und auch gegen den Top-Scorer der Gäste konnten wir in dieser Phase geschlossen als Mannschaft nahezu jeden Wurf erschweren. Infolgedessen erhitzten sich die Gemüter auf beiden Seiten, da die Gäste frustriert schienen und wir als Gastgeber entschlossen dagegenhielten. Mehrere technische sowie unsportliche Fouls auf beiden Seiten waren die Konsequenz, was die Führung jedoch letztlich nur erhöhte (62:45). Gegen Ende des dritten Viertels gelang es den Gästen, das Tempo durch eine Veränderung in der Verteidigung erneut zu beeinflussen, was unseren Rhythmus störte. Diese Unsicherheit nutzten die Wulfener, um den Rückstand zu verkürzen (65:56). Auch das letzte Viertel blieb geprägt von einer hohen Intensität. Der offene Schlagabtausch auf beiden Seiten war hart, was zu Abnutzungserscheinungen führten. Gleich zwei Mal innerhalb weniger Sekunden mussten die Schiedsrichter eingreifen, um die Situation nicht eskalieren zu lassen. Dies ging jedoch zum Leid von Tarik Jakupovic, welcher mit zwei technischen Fouls in Folge nach einer Auseinandersetzung die Halle verlassen musste (73:63). Alles schien Richtung Herzschlag-Finale zu gehen: Immer wieder kamen beide Teams zu guten Aktionen und Abschlüssen; jeder Wurf war erkämpft und jeder Ball mit maximalen Einsatz verfolgt. Beim Score von 80:69 mit gut zwei Minuten verbleibender Spielzeit griff der Coach der Wulfener nochmal zur Auszeit, um letzte Anweisungen vorzunehmen, doch dank zwei guten Verteidigungssequenzen gelang es uns letztlich, die Kontrolle zu behalten und den Sieg zu verbuchen (90:74).

BBG Herford in der BARMER 2. Basketball Bundesliga