BBG in Schwelm gefordert

BBG in Schwelm gefordert

Abgelaufen

Eine der entspannten Auswärtsfahrten erwartet die BBG Herford am kommenden Wochenende, wenn es am Samstag ins Ruhrgebiet nach Schwelm geht. Die örtliche Nähe sorgt dafür, dass der Ausflug nicht den gesamten Tag in Anspruch nehmen dürfte. Ob die Reise auf sportlicher Ebene auch entspannt wird, bleibt jedoch offen. Rein tabellarisch betrachtet ist Schwelm ein leichterer Gegner als die zuletzt empfangenen SBB Baskets Wolmirstedt. Allerdings kämpfen die EN Baskets aktuell noch um den letzten Playoff-Platz acht, den die Gastgeber mit Sicherheit gegen die Konkurrenz aus Köln und Iserlohn verteidigen will.
Aus dem Hinspiel hat unser Team einiges gutzumachen. Gegen eine ersatzgeschwächte Gastmannschaft verlor man mit 73:98 überdeutlich und hatte zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf das Spiel. Neben diesem Umstand wäre ein weiterer Sieg für den Klassenerhalt enorm wichtig, um einen möglichen Showdown im letzten Spiel der Saison gegen Gießen zu entgehen. Trainer Christos Dictapanidis wird seine Mannschaft entsprechend gut vorbereitet haben, um das rettende Ufer zusätzlich zu befestigen.
Prägende Akteure auf Seiten der Schwelmer sind unter anderem Calvin Oldham Jr (14,1 Punkte und 7,6 Rebounds pro Spiel) sowie der Veteran Chris Frazier (13,4 Punkte pro Spiel). Im Hinspiel stellte vor allem Oldham die BBG-Verteidigung vor unlösbare Probleme und erzielte mit 26 Punkten seinen Karrierebestwert in der Barmer 2. Basketball Bundesliga Pro B.
Bei der BBG keimt derweil die Hoffnung auf, das erste Mal seit Monaten mit vollem Kader antreten zu können. Dainius Zvinklys meldete sich nach wochenlangen Rückenproblemen gegen Wolmirstedt mit einer engagierten Leistung zurück und auch die beiden Langzeitverletzten Jan Brinkmann und Alexander Winck könnten ins Aufgebot rücken. Somit ist hoffentlich alles für ein spannendes Spiel angerichtet.
„Auf dem Papier sind wir natürlich Außenseiter, aber um den Klassenerhalt zu erreichen, müssen wir auch so ein Spiel mal gewinnen“, so die selbstbewusste Ansage von Geschäftsführer Jürgen Berger.

Niederlage trotz Aufbäumen

Niederlage trotz Aufbäumen

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Den ersten Saisonsieg auf Profi-Ebene errang die BBG Herford am 19. November des Vorjahres durch ein 99:83 bei den SBB Baskets Wolmirstedt. Das gestrige Rückspiel in eigener Sporthalle verlief dafür weniger erfolgreich. Die Schützlinge von Headcoach Christos Diktapanidis unterlagen dem besagten Rangdritten aus Sachsen-Anhalt mit 73:88 (11:21, 21:28, 25:11, 16:28) und verpassten damit die punktuelle Absetzung vom weiter auf Tuchfühlung befindlichen Schlusslicht Gießen Pointers. Es bleibt damit weiter spannend im Abstiegskampf der 2. Basketball-Bundesliga ProB.

Das anvisierte Comeback von Jan Brinkmann blieb aus. Zwar befand sich der 31-jährige Center im Tagesaufgebot, wobei allerdings Einsatzzeiten Fehlanzeige blieben. „Das war eine Vorsichtsmaßnahme. Jan war zuvor im Training nochmals umgeknickt, weshalb unserem Trainer das Risiko wohl zu groß war“, erläutert Herfords Teammanager Julian Schütz das taktische Vorgehen.

Trotz dieser Unwägbarkeit erwies sich die BBG dank eines überragenden dritten Viertels phasenweise als ebenbürtiger Kontrahent. Zwei Führungen in der Anfangsminute (2:0, 5:3) erwiesen sich bis zum Seitenwechsel als Raritäten. Stattdessen geriet man durch Schwächen bei den Rebounds und zu vielen uneffektiven Einzelaktionen nach zwölf Minuten bereits mit 19 Zählern (12:31) ins Hintertreffen.

Umso erstaunlicher performten die Hausherren im dritten Viertel, als man Wolmirstedt übergreifend insgesamt sechs Zeigerumdrehungen keinen Korb gewährte. So verringerte sich der Rückstand von 32:49 auf 48:49.

In der 28. Minute gelang Shawn Gulley sogar die kurzzeitige Wende zum 57:56. Das vorgenannte Leistungshoch ordnet Schütz in erster Linie eigenen Stärken zu. „Da haben wir besser verteidigt und auch in der Offense besser kombiniert. Offenbar hat Wolmirstedt mit diesem Aufbäumen nicht gerechnet. Sie zeigten Nervosität.“

Die mit einer knappen Führung ins Schlussviertel gehenden Gäste fanden zu alter Stärke zurück. Sie setzten sich in den letzten drei Minuten entscheidend ab, wobei sich auf dortiger Seite Martin Bogdanov und Jordan Talbert mit je 22 Punkten als Schlüsselspieler erwiesen.

BBG Herford: Alban, Svinger, Linde, Brinkmann, Gulley (14), Mello-Klein (7), Beck (19), Volkus (6), Zvinklys (13), Klesper (14).

Keine Gastgeschenke von Wolmirstedt zu erwarten

Keine Gastgeschenke von Wolmirstedt zu erwarten

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Wenn unsere BBG ihr nächstes Heimspiel gegen die SBB Baskets Wolmirstedt bestreitet, ist mit Gastgeschenken nach dem starken 99:83 Erfolg unserer BBG im Hinspiel wohl kaum zu rechnen. Vielmehr muss die Mannschaft von Coach Christos Diktapanidis mit einem hochmotivierten Gegner rechnen, der die unerwartete Niederlage aus der Hinserie wiedergutmachen möchte.
Gefährlichste Akteure bei Wolmirstedt sind Bill Borekambi (16 Punkte und 6,2 Rebounds im Schnitt) und Martin Bogdanov (14,1 Punkte und 4,8 Assists), wobei viele Spieler zweistellig punkten können und eine Gefahr für jede Defensive darstellen.
Die drei Wochen Spielpause nach dem letzten Spiel gegen Vechta hat unsere Mannschaft genutzt, um sich noch mehr auf die taktische Ausrichtung des neuen Coaches einzustellen und auf den Saisonendspurt einzustimmen.
„Wir haben uns intensiv auf Wolmirstedt vorbereitet und möchten mit der Unterstützung unserer tollen Fans im Rücken den ersten Heimsieg feiern“, gibt sich Christos Diktapanidis kämpferisch.
Der erste Heimsieg würde Druck von der Mannschaft nehmen und die Chancen auf den Klassenerhalt bei nur noch wenigen ausstehenden Spielen massiv erhöhen.

Gulley-Gala reicht nicht

Gulley-Gala reicht nicht

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Herford. Auch der kürzlich vollzogene Trainerwechsel hat die BBG Herford in der 2. Basketball-Bundesliga ProB noch nicht in die Erfolgsspur befördert. Nachdem die vorherige Heimpremiere des neuen Headcoaches Christos Diktapanidis trotz famosem Start auf der Zielgeraden eine sehr unglücklich Kehrtwende erfuhr, endete nun sein Auswärtsdebüt mit 65:94 (18:29, 17:26, 18:16, 12:23) beim Rangvierten Rasta Vechta II.

„Die Rasta-Reserve besitzt eine gute Qualität, auch deren Jugendarbeit ist hervorragend. Nicht umsonst steht Vechtas erste Mannschaft in der ProA ganz oben“, verweist BBG-Vereinspräsident Vahit Kurt auf das von einer extremen Leistungsdichte geprägte Güteprofil der Westniedersachsen. Demgegenüber reisten die vom Verletzungspech geplagten Herforder mit einem neunköpfigen Rumpfkader an. Neben dem Langzeitverletzten Jan Brinkmann fehlten auch Alexander Winck und Aaron Kreuz. Das limitierte Gästeaufgebot ohne echten Center erlitt bereits in der ersten Halbzeit einen weiteren Rückschlag, als das Comeback von Dainius Zvinklys nur 75 Einsatzsekunden nebst einem Korbleger währte. Danach war für den Litauer schmerzbedingt wieder Schluss, was die physischen Nachteile unter dem Korb forcierte.

Resultatsmäßig war die BBG durchgängig rückständig, nach siebeneinhalb Minuten erstmals zweistellig. Auch am letztgenannten Tatbestand sollte sich bis zum Schluss nichts mehr ändern. Es dauerte drei Zeigerumdrehungen für die per  Freiwürfe erzielten ersten zwei Punkte. Erstmals aus dem Spiel heraus traf Shawn Gulley 53 Sekunden später. Der 29-jährige Forward avancierte mit seinen 31 Punkten, einem Assist und elf Rebounds zum übergreifend treffsichersten und zweikampfstärksten Akteur. Jedoch reichten diese individuellen Meriten insgesamt nicht aus. Ein dezentes Lebenszeichen setzte Guard Filmore Beck unmittelbar vor dem Ende des ersten Viertels mit dem ersten Dreier, bevor man im zweiten Abschnitt weiter an Boden verlor.

Das dritte Viertel entschied Herford dank stabilerer Defense knapp für sich, kam aber aufgrund unzureichend eigener Korbleger nicht mehr in Schlagdistanz. Im Schlussviertel machten die mit elf verschiedenen Korbschützen in der Breite auftrumpfenden Hausherren alles klar.

„Unter diesen tristen Umständen und den zu beachtenden Einsatzbeschränkungen der Importspieler war es schwer, den Rhythmus zu finden. Letztlich haben wir nur im dritten Viertel überzeugt“, analysierte Cheftrainer Diktapanidis. Nun verbleiben ihm und seinem Team drei Wochen zur Regenerierung und Justierung auf den nächsten Gegner Wolmirstedt.

BBG Herford: Alban, Svinger, Linde (6), Gulley (31), Mello-Klein (3), Beck (6), Volkus (4), Zvinklys (2), Klesper(13)

Zu ungewohnter Stunde in Vechta

Zu ungewohnter Stunde in Vechta

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Das nächste Saisonspiel am kommenden Samstag führt die BBG Herford nach Vechta zur jungen Mannschaft der Zweitvertretung der Rastaraner. Bereits um 15:00 Uhr wird die Partie beginnen, die auf dem Papier eine klare Angelegenheit ist. Vechta steht mit 10 Siegen komfortabel auf einem vierten Platz, der zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt, während unser Team auf Rang 12 verharrt.
Beim Hinspiel am dritten Spieltag unterlag die BBG als Gastgeber mit 60:76, war aber einige Zeit durchaus im Geschehen. Anfang des dritten Viertels lag man noch in Führung, bevor die Youngstars sich mit einem wahnsinnigen 23:4 Lauf absetzen konnten.
Mittlerweile hat sich im Team bei uns einiges geändert, insofern ist eine neue Dynamik für das Rückspiel zu erwarten. Getragen wird unser Gegner vom sehr erfahrenen Kevin Smit (16,5 Punkte, 4,8 Assists) und vom US-Amerikaner J.J. Culver (16,4 Punkte, 6,4 Rebounds). Allerdings sind auch die vielen Teenies nicht zu unterschätzen, so dass unsere Mannschaft sich auf ein unangenehmes Spiel einstellen sollte.
Coach Christos Diktapanidis hat die erste vollständige Trainingswoche absolvieren können und wird darauf aus sein, seine Philosophie mit der Mannschaft gemeinsam umzusetzen, um endlich wieder einen Sieg zu feiern. Aufbauen lässt sich auf der stark verbesserten Offensivleistung im letzten Spiel.
„Wir haben beim Heimspiel gegen Itzehoe eine ordentliche Leistung unseres Teams gesehen. Defensiv müssen wir weiterhin eine Schippe drauflegen, dann ist gegen Vechta ein Sieg möglich“, gibt Geschäftsführer Jürgen Berger zu Protokoll.

BBG Herford in der BARMER 2. Basketball Bundesliga