Nach zuletzt zwei Siegen in Folge kehrt unsere BBG leider mit einer 99:102 (18:19, 18:20, 22:23, 25:21, 16:19) Overtime-Niederlage aus dem OWL-Derby gegen Salzkotten in die Heimat zurück.
Eine der entspannten Auswärtsfahrten erwartet die BBG Herford am kommenden Wochenende, wenn es am Samstag ins Ruhrgebiet nach Schwelm geht. Die örtliche Nähe sorgt dafür, dass der Ausflug nicht den gesamten Tag in Anspruch nehmen dürfte. Ob die Reise auf sportlicher Ebene auch entspannt wird, bleibt jedoch offen. Rein tabellarisch betrachtet ist Schwelm ein leichterer Gegner als die zuletzt empfangenen SBB Baskets Wolmirstedt. Allerdings kämpfen die EN Baskets aktuell noch um den letzten Playoff-Platz acht, den die Gastgeber mit Sicherheit gegen die Konkurrenz aus Köln und Iserlohn verteidigen will. Aus dem Hinspiel hat unser Team einiges gutzumachen. Gegen eine ersatzgeschwächte Gastmannschaft verlor man mit 73:98 überdeutlich und hatte zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf das Spiel. Neben diesem Umstand wäre ein weiterer Sieg für den Klassenerhalt enorm wichtig, um einen möglichen Showdown im letzten Spiel der Saison gegen Gießen zu entgehen. Trainer Christos Dictapanidis wird seine Mannschaft entsprechend gut vorbereitet haben, um das rettende Ufer zusätzlich zu befestigen. Prägende Akteure auf Seiten der Schwelmer sind unter anderem Calvin Oldham Jr (14,1 Punkte und 7,6 Rebounds pro Spiel) sowie der Veteran Chris Frazier (13,4 Punkte pro Spiel). Im Hinspiel stellte vor allem Oldham die BBG-Verteidigung vor unlösbare Probleme und erzielte mit 26 Punkten seinen Karrierebestwert in der Barmer 2. Basketball Bundesliga Pro B. Bei der BBG keimt derweil die Hoffnung auf, das erste Mal seit Monaten mit vollem Kader antreten zu können. Dainius Zvinklys meldete sich nach wochenlangen Rückenproblemen gegen Wolmirstedt mit einer engagierten Leistung zurück und auch die beiden Langzeitverletzten Jan Brinkmann und Alexander Winck könnten ins Aufgebot rücken. Somit ist hoffentlich alles für ein spannendes Spiel angerichtet. „Auf dem Papier sind wir natürlich Außenseiter, aber um den Klassenerhalt zu erreichen, müssen wir auch so ein Spiel mal gewinnen“, so die selbstbewusste Ansage von Geschäftsführer Jürgen Berger.