Auswärtssieg im "Pott"

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Nach der Niederlage zu sechst gegen Paderborn stand auch die Partie gegen Dortmund unter keinen guten Vorzeichen. Durch das Verkehrschaos am Freitagnachmittag war kein geregelter Trainingsbetrieb möglich, zudem musste die BBG weiter auf einige wichtige Akteure verzichten.

Fynn Bunte (Grippe), Moritz Reinmuth (Fußverletzung), Louis Schneider und Malte Herold (beide privat verhindert) standen dem Trainerduo Schettke/Hollenbach nicht zur Verfügung. Vor dem Beginn in die Partie warnten beide Trainer ihre Schützlinge davor, die Dortmunder zu unterschätzen und forderten eine hohe Intensität im Spiel der Herforderinnen und Herforder. In den ersten zehn Spielminuten konnte man auch stets einen knappen Vorsprung von vier Punkten halten, jedoch gab man den Dortmundern durch eigene Unachtsamkeiten im Rebound und fehlende Entschlossenheit in der Offensive zahlreiche Möglichkeiten, sich in das Spiel zurück zu kämpfen. Ein Blackout in der Transition-Defense und zwei Ballverluste brachten der BBG einen 39:42-Rückstand zur Halbzeit ein.

In der Halbzeitpause ermahnte Coach Schettke sein Team, endlich mit letzter Konsequenz im Rebound zu agieren und vor allem mehr Spannung im Angriff zu zeigen. Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die BBG nun deutlich aggressiver und wacher. Angetrieben von der sehr starken Alesja Janovska, die von Dortmund zu keinem Zeitpunkt im 1-1 zu kontrollieren war, startete man einen fulminanten Lauf, der sechs Minuten vor Ende der Partie die höchste Führung mit 18 Punkten bedeutete. Luca Ottingmeyer, Jan-Volker Loferski und Robin Hollenbach ließen sich von der Intensität Alesja anstecken und sammelten zahlreiche Rebounds ein.

Durch einige überhastete Aktionen in den letzten beiden Minuten konnte Dortmund noch einmal auf zwölf Punkte verkürzen, kam am Ende jedoch nicht mehr für einen Sieg in Frage. Mit 83:71 wurde der fünfte Saisonsieg unter Dach und Fach gebracht.

Es spielten: Alesja, Marnie, Jan-Volker, Robin, Luca, Felix und Frederik