BBG 2 gewinnt gegen die Zweitvertretung der Hertener Löwen mit 74:68 (20:19/20:11/18:19/16:19)
Bedingt durch den Verlängerungskrimi der dritten Mannschaft der BBG fing das Spiel der zweiten Herren am Sonntagnachmittag mit etwas Verzögerung an. Die Gäste aus Herten liefen mit nur fünf Akteuren auf und schienen augenscheinlich das Spiel schon vor Beginn der Partie an die Herforder abzutreten. Trainer Lukas Manske konnte mit elf Spielern rotieren und wollte das Spiel am liebsten schon im ersten Viertel entscheiden. Von Beginn an sollten die fünf Spieler aus Herten durch eine Press-Verteidigung die Lust am Basketballspielen verlieren. Im ersten Spielabschnitt gelang dies den Herfordern auch gut. Die Defensive stand solide, jedoch konnten die Ballverluste der Hertener nicht in Punkte umgewandelt werden, weil die Konzentration im Abschluss zu wünschen übrig ließ. Das zweite Viertel war das beste Viertel der BBG, hier konnte der Gegner nur elf Punkte verzeichnen, sodass man mit einer 40:30-Führung in die Pause ging.
„Im Grunde war das Spiel bis zur Halbzeit zufriedenstellend. Wir haben als Team funktioniert und lediglich ein paar einfache Fehler gemacht, die Herten im Spiel hielten“, meinte Coach Manske. Was aber nach der Halbzeit passierte, konnte sich der Coach aber nicht erklären. Wie in der Vorwoche stellten die Hausherren das Spielen praktisch ein und fanden auch nicht mehr zurück zu ihrer Leistung vor der Pause. Die BBG verspielte eine zwischenzeitliche 16 Punkte-Führung innerhalb von vier Minuten und zitterte sich letztendlich zum Heimerfolg. Ein Lob hatte Lukas Manske nur für die Gäste übrig, die mit fünf Spielern ein aufopferungsvolles Spiel zeigten und in Anbetracht der Leistung der Herforder den Sieg verdient hätten. Jetzt haben die 2. Herren erst einmal drei Wochen spielfrei und werden weiter an ihrer Leistung und Einstellung arbeiten müssen.
„Ich hoffe, allen ist bewusst geworden, dass wir das Spiel auch hätten verlieren können und dass uns die schlechte Leistung in der 2. Hälfte wach rüttelt“, resümierte Lukas Manske.