Nach zuletzt zwei Siegen in Folge kehrt unsere BBG leider mit einer 99:102 (18:19, 18:20, 22:23, 25:21, 16:19) Overtime-Niederlage aus dem OWL-Derby gegen Salzkotten in die Heimat zurück.
Die BBG Herford ist dem anvisierten Klassenerhalt in der 2. Basketball-Bundesliga ProB-Nord ein gehöriges Stück näher gerückt. Der daheim bisher noch sieglose Aufsteiger gewann am Samstag beim westfälischen Kontrahenten EN Baskets Schwelm dank einer starken Teamleistung mit 90:87 (18:24, 24:16, 24:22, 24:25) und profitierte zugleich von der unglücklich nach Verlängerung erlittenen Niederlage von Schlusslicht Gießen Pointers. Dadurch beträgt der Vorsprung auf den exklusiven Abstiegsplatz nunmehr fünf Zähler – bei nur noch drei ausstehenden Partien.
„Ich bin sehr stolz auf mein Team. Wir haben uns als Einheit präsentiert. Alle haben zu diesem Auswärtssieg beigetragen. Wir waren über 35 Minuten die bessere Mannschaft. Leider gab es im vierten Viertel eine Schwächephase. Da wäre das Geschehen fast aus dem Ruder gelaufen. Vielleicht hat das konditionelle Ursachen“, resümierte Herfords erleichterter Headcoach Christos Diktapanidis das turbulente Match.
Nach einem zweistelligen Vorsprung im dritten Viertel (62:52, 65:55) waren die Gäste im Schlussabschnitt zum 73:84 in Schieflage geraten. Danach sorgten Shawn-Tyrell Gulley, Filmore Beck und Jordan Mello-Klein für den Weckruf. Zielorientiert mobilisierte Herford nochmals alle Kräfte und Effektivität. Als Türöffner für den dritten Saisonsieg stellte der griechische BBG-Trainer den in der Schlussminute versenkten Dreier des wiedergenesenen Alexander Winck zum 88:87 heraus. Zwei darauffolgend verwandelte Freiwürfe vom überragenden Routinier Vaidotas Volkus sorgten für den Ausbau, bevor ein Fernwurf der Gastgeber sein Ziel verfehlte.
Ihr vorletztes Heimspiel der Saison bestreiten die fast gesicherten Herforder am kommenden Samstag, 25. März, gegen die RheinStars Köln (19.30 Uhr).