Doppelspieltag

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Ole Recklinghausen

Der erste Doppelspieltag der ersten Regionalliga West steht an. Das neue Format, welches dem Endrundenmodus der Playoffs geschuldet ist, führt dazu, dass die BBG Herford innerhalb weniger Tage gleich zwei Spiele absolvieren muss.
 
Am Freitag geht es für die Spieler rund um Coach Iljas Masnic nach Hagen, um dort gegen die BG anzutreten. Der Gegner hat zwar das Auftaktspiel in Ibbenbüren verloren (88:79), mussten sich jedoch erst in den letzten Minuten des Spiels geschlagen geben. Angeführt wird das Team von Bekannten Persönlichkeiten der Regionalliga. Bereits in der letzten Saison war das Duo, bestehend aus Vytautas Nedzinskas und Marcus Ligons, ein ausschlaggebender Teil der offensiven Strategie. Am vergangenen Spieltag konnte auch Sören Fritze mit 21 Punkten einen wesentlichen Teil zur Ausbeute der Mannschaft beitragen. Es wird also keinesfalls einfach werden für die Männer aus der Werrestadt; der Hochball ist auf 20.15 Uhr angesetzt.
 
Am Sonntag kommen dann die Miners aus Essen an die Werre. Die ETB Wohnbau Miners aus Essen sind ein Team, welches in der letzten Saison noch in der Pro B auf Korbjagd gegangen ist. Zwar verlor man am ersten Spieltag überraschend deutlich gegen die Bundesliga-Vertretung aus Leverkusen, doch man darf die Mannschaft aus dem Ruhrpott keinesfalls unterschätzen.
 
Das Team wird angeführt von Aufbauspieler Chris Alexander, welcher bereits in der Pro A sein Können unter Beweis stellen durfte. Seine Qualitäten als Scorer und Leader eines Teams können und dürfen zu keinem Zeitpunkt angezweifelt werden.
 
Für die ETB Wohnbau Miners geht es in diesem Spiel vor Allem darum, Punkte in der Tabelle zu erkämpfen, um nicht ans untere Ende der ersten Regionalliga West zu wandern. Die Mannschaft besitzt hierfür sämtliche Qualitäten, weshalb die Mannschaft um Coach Iljas Masnic nicht nur die eigenen Stärken abrufen muss, sondern gleichzeitig auch die des Gegners bekämpfen sollte.
 
Nach der überzeugenden Vorstellung beim Auftaktspiel der Saison 2019/20, bei welcher man sich mit 107:79 gegen Citybasket Recklinghausen durchsetzen konnte gilt es nun, an die Leistung anzuknüpfen. Eine weitere Herausforderung wird es sein, die Belastung des ersten Doppelspieltages abzufangen. Es wird darauf ankommen, das Tempo zu kontrollieren und durch gute Ballbewegung offene Würfe zu ermöglichen. Nur als Team kann man gegen die ETB Wohnbau Miners aus Essen bestehen.

Starkes erstes Viertel als Grundlage

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Brink RecklinghausenDie BBG Herford gewann ihr erstes Saisonspiel gegen Citybasket Recklinghausen souverän mit 102:79 (33:13, 22:16, 24:25, 23:25).

In den ersten Minuten suchte man noch sein Glück im Abschluss, so dass die Gäste zunächst mit 3:2 und dann mit 5:4 in Führung gingen. Danach zündete die BBG aber den Turbo und setzte sich dank einer starken Teamleistung, angetrieben von Derylton Hill, nach und nach ab. In der achten Minute des ersten Viertels sah sich CBR-Coach Johannes Hülsmann beim Stand von 22:11 gegen sein Team zu einer ersten Auszeit gezwungen. Den Lauf der BBG konnte er damit trotzdem nicht stoppen. Mit dem Buzzer zum Ende des Viertels netzte Ole Wendt einen Dreier zum 33:13 ein.

Für die Gäste schien der Korb weiterhin wie vernagelt, während man auf Seiten des Heimteams beinahe nach belieben Punkte sammelte und sich auf den großen Positionen über Jan Brinkmann und Vaidotas Volkus immer wieder gute Abschlüsse erarbeitete. So stand es nach vier Minuten im zweiten Viertel 45:16 und in der siebten Minute 49:20, zur Halbzeit dann 55:29. Im zweiten Viertel zeigten auch Philipp Svinger und Christoph Steffen gute Aktionen und trugen sich in die Scorerliste ein.

Nach der Halbzeitpause war Recklinghausen um Schadensbegrenzung bemüht und bei der BBG setzte etwas der Schlendrian ein, was dazu führte, dass das Spiel über weite Strecken nicht mehr ganz so ansehnlich wie in der ersten Hälfte war. Vor allem der quirlige US-Guard Myers kam nun vermehrt zu Abschlüssen und erzielte einen beträchtlichen Teil seiner insgesamt 27 Punkte in der zweiten Hälfte. Durch einen guten Start in die zweite Halbzeit verkürzte Recklinghausen nach drei Minuten auf 60:40. Dieser kleine Lauf wurde von zwei Dreiern von Omar Zemhoute innerhalb weniger Sekunden gestoppt. Bis zum Viertelende verlief die Partie beim Stand von 79:54 halbwegs ausgeglichen.

Im Schlussabschnitt trat die BBG dann zunächst nochmal aufs Gaspedal. Bei noch acht zu spielenden Minuten erreichte man einen Maximalvorsprung von 36 Punkten (90:54). Es sah alles nach einem furiosen Heimsieg aus. Die Gäste gaben sich aber nicht auf und betrieben erfolgreich Ergebniskosmetik, während die BBG ab dann über weite Strecken das Spielen einstellte. Omar Zemhoute hatte mit Ablauf der Uhr drei Freiwürfe, mit denen er die 100 Punkte Marke knackte.

BBG Coach Ilijas Masnic war mit dem Auftritt seiner Mannschaft größtenteils zufrieden: „Wir haben gut zusammengespielt und offensiv vieles richtig gemacht. Am Ende dürfen wir aber nicht so nachlassen.“

Die BBG spielte mit folgender Mannschaft: Hill (25 Punkte), Stein, Svinger (4), Zemhoute (16), Wendt (16), Brinkmann (17), Bunte, Steffen (6), Volkus (18) und Fischer.

Spannendes Auftaktspiel gegen Citybasket Recklinghausen

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Omar Lay UpIn der spielfreien Zeit wurde Seitens der Verantwortlichen der BBG wieder viel in Bewegung gesetzt, um für die kommende Saison einen starken Kader zusammenzustellen. Begonnen wurde diese Veränderung mit der Verpflichtung von Iljas Masnic, einem anerkannten Trainer aus der Region. Das Team, welches dann von Masnic und Teammanager Julian Schütz zusammengestellt wurde, kann sich sehen lassen. Gleich fünf neue Spieler konnte man für das Team gewinnen und dabei gleichzeitig die Leistungsträger aus den eigenen Reihen behalten. Mit Ole Wendt kommt ein Spieler mit Bundesliga-Erfahrung an die Werre, Omar Zemhoute dürfte vielen Herfordern ja noch bekannt sein und konnte sein Spiel zuletzt in Ibbenbüren auf dem Parkett zeigen. Auch der neue amerikanische Importspieler Derylton Hill wirkte in den ersten Testspielen wie eine echte Bereicherung, und Spieler wie Rafael Fischer und Kai Stein komplettieren die Mischung aus alt und neu für die BBG. Das das Zusammenspiel aus jung und erfahren gut funktioniert, konnte man bereits in den Testspielen, sowie letzte Woche beim heimischen Bundesliga-Turnier erkennen. Nun bleibt noch die Frage, wie sehr man sich im Verlauf der Saison noch steigern kann, um eine Chance zu haben, die Playoffs zu erreichen.

Wenngleich man im Testspiel gegen Citybasket Recklinghausen noch relativ ungefährdet zu einem Sieg kam, bedeutet dies nicht automatisch einen Sieg im ersten Spiel. Erst kürzlich wurde ein neuer Amerikaner, Antoine Myers, verpflichtet. Dieser spielte schon einmal für Recklinghausen, dort jedoch noch in der ProB. Seine Statistiken sprechen für sich: Gut 14 Punkte bei knapp 50% Wurfquote aus dem Feld und 4 Rebounds pro Spiel sind Zahlen, welche man keinesfalls unterschätzen darf. Viele Leistungsträger wie Spettmann, Bruns und von Guionneau konnte man halten, sowie einige junge deutsche Spieler aus der Pro B verpflichten. Auch der Trainer blickt gespannt auf die Partie: „Das Ziel sind die Playoffs, doch der Weg wird hart. Die BBG ist ein starkes Team und für das erste Spiel der Saison könnte man sich leichtere Aufgaben vorstellen.“ Man darf also gespannt sein, in welcher Form sich die Mannschaft am Samstag gegen die BBG präsentieren wird, doch eins scheint klar: Es wird ein spannendes Spiel!

Dritter Platz beim Peakzone Bundesliga-Turnier

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Auch in diesem Jahr richtete die BBG Herford das Bundesliga-Turnier in der Werrestadt aus. Mit den EN Baskets Schwelm, den Depant Gießen 46ers Rackelos und den Itzehoe Eagles kamen drei Schwergewichte aus der ProB nach Herford.

Die erste Halbfinalpartie zwischen Schwelm und Gießen brauchte direkt zwei Verlängerungen, um am Ende einen Sieger zu ermitteln. Beide Mannschaften kämpften aufopferungsvoll, doch Schwelm konnte sich immer wieder wichtige Momente in der Verteidigung erarbeiten und so das Tempo und den Ball kontrollieren. Obwohl Gießen zuletzt alles in die Waagschale warf, reichte es am Ende nicht ganz, und so verlor man letztlich mit 92 zu 105 in einem spannenden Auftaktspiel.

Um 20 Uhr ging es dann für die heimische Mannschaft rund um den neuen Trainer Iljas Masnic darum, das letzte Spiel der Vorbereitung gegen einen Gegner aus einer höheren Liga zu absolvieren. Man startete wach ins Spiel, doch die offenen Würfe fielen nicht durch den Ring. Immer wieder erarbeitete man sich Chancen und bewegte den Ball gut, um durch Fouls der Itzehoe Eagles an die Freiwurflinie zu gelangen. Doch auch dort bewies die Mannschaft aus der Werrestadt, dass sie Nerven besitzt und ließ einige Punkte liegen. Am Ende konnten sich die Itzehoe Eagles dann mit 84 zu 74 gegen aufopferungsvoll spielende und engagiert kämpfende Herforder durchsetzen und das Ticket fürs Finale lösen.

Am Sonntag ging es dann bereits um 11 Uhr für die beiden Verlierer der Halbfinals weiter, doch diesmal präsentierte sich die BBG Herford in einem besseren Licht. Trotz einer starken Verteidigung der Depant Gießen 46ers Rackelos behielt man die Ruhe und konnte sich durch gute Pässe und schnelle Aktionen eng an die Führung der Gäste aus der ProB hängen. Wenngleich man aus Sicht der Heimmannschaft über die Hälfte des Spiels einem Rückstand hinterherlief, gab man sich nicht auf. In der entscheidenden Phase der regulären Spielzeit übernahm dann Ole Wendt das Zepter und traf zwei wichtige Dreipunktwürfe, welche letztlich dazu führten, das Spiel in die Verlängerung zu zwingen. Dort ging der angereisten Bundesligamannschaft dann etwas der Atem aus, hatten sie doch bereits am Tag zuvor zwei Verlängerungen absolvieren müssen. Das Spiel blieb bis zuletzt eng, da beide Mannschaften sicher von der Freiwurflinie trafen. Der letzte Wurfversuch von Omar Zemhoute, der ein starkes Spiel zeigte, wurde dann von Vaidotas Volkus in sprichwörtlich letzter Sekunde noch gefangen und mit Ablauf der Sirene im Korb platzierte. Der Endstand der Partie, welche zu jedem Zeitpunkt eng und spannend verlief, lautet 101 zu 99 und belohnt die BBG Herford mit einem soliden dritten Platz.

Im Finale bewies dann der vorherige Gegner der BBG Herford frische Beine. Von Anfang an konnte man den Spielplan des Trainers umsetzen und traf gute Entscheidungen im Angriff. Gleichzeitig konnte man durch clevere Verteidigung und gutes Ausboxen die Rebounds sichern, wodurch man sich bald eine Führung erspielen konnte. Die EN Baskets Schwelm kämpften tapfer, doch gegen die frischeren Beine und die körperliche Überlegenheit der Eagles hatte man letztlich keine Chance. Am Ende der regulären Spielzeit gewinnen so die Itzehoe Eagles mit 79 zu 67 gegen Schwelm und küren sich somit selbst zum Sieger des bereits seit 2011 existierenden Turniers.

 

Chancenlos gegen den Tabellenführer

Chancenlos gegen den Tabellenführer

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Am Samstag unterlag die Herren 2 in eigener Halle deutlich mit 61:90 gegen die Lippebaskets Werne.

Nach dem ersten Viertel, das mit 19:15 an die Gäste ging, fing sich die BBG einen mächtigen 1:17-Lauf ein, sodass die Vorentscheidung bereits gefallen war. Im dritten Viertel konnte die Herforder Reserve auf 12 Punkte verkürzen, worauf der Tabellenführer mit einem 9:0-Lauf reagierte und das Spiel zu diesem Zeitpunkt damit endgültig für sich entschied. Die Herforder taten sich über das gesamte Spiel mit der sehr aggressiven Art der Gegner schwer, woraus 29 Ballverluste resultierten.

Trainer Manske nach dem Spiel „Uns fehlten heute die Optionen im Angriff. Wenn unser drittbester Scorer fünf Punkte macht, ist die einfach zu wenig, um mit so einem Team wie Werne mitzuhalten. Unsere Rückwärtsbewegung war heute ebenfalls kaum vorhanden, wodurch wir heute oft bestraft wurden.“ Es wird nun in der vierwöchigen Spielpause genug Verbesserungsansätze bei der Zweiten geben.

BBG Herford in der BARMER 2. Basketball Bundesliga