Dynamisches Duo auf der Innenposition – Vaidotas Volkus bleibt bei der BBG

Dynamisches Duo auf der Innenposition – Vaidotas Volkus bleibt bei der BBG

Abgelaufen

Es gab schon lange keinen Profispieler mehr in Herford, der für längere Zeit fester Bestandteil des Teams geblieben ist. Doch der gebürtige Litauer ist nicht nur die Ausnahme der Regel, sondern auch nach wie vor ein absoluter Wunschkandidat des Vereins.

Der Leistungsträger der vergangenen Spielzeiten, welcher am College in Missouri (USA) seine basketballerische Grundausbildung verfeinern konnte und infolgedessen seit mehr als 25 Jahren in Litauen, Spanien und Estland unter Vertrag stand, fühlt sich allerdings sehr wohl in der Hansestadt. Neben einem festen sozialen Umfeld hat auch seine Frau in Herford eine neue Heimat gefunden; beide sind glücklich über die Entwicklung der letzten Jahre. Dass Volkus zufrieden ist, spiegelt sich auch auf dem Feld wider. Mit fast 24 Punkten und 9 Rebounds im Schnitt dominierte Volkus in der Spielzeit 2019/2020 seine Gegenspieler auf der Innenposition. Seine beindruckende Quote von 64,6% im Zweipunktebereich konnte er auch dadurch verbessern, indem er sich im Laufe der letzten Jahre einen immer konstanteren Distanzwurf aneignete (42,4%). Diese Vielseitigkeit ist es, die gegnerische Teams verzweifeln und heimische Fans jubeln lassen. 

Der Forward, welcher in seiner Freizeit gern Mountainbike fährt und sich dadurch auch während des Lockdowns eine beeindruckende körperliche Verfassung erhalten konnte freut sich schon, nach einer abgebrochenen Saison und langer Trainingspause wieder aktiv ins Spielgeschehen eingreifen zu können und das Team zu unterstützen. Gleichzeitig freut sich Headcoach David Bunts darüber, dass auf den schwer zu besetzenden Innenpositionen mit Jan Brinkmann und Vaidotas Volkus das dynamische Duo der letzten Spielzeiten weiterhin Teil des Kaders sind. Auch bei Volkus scheint das Konzept „Kontinuität“ der BBG Herford somit aufzugehen.

„Mit Vaidotas Volkus haben wir uns vor 3 Jahren einen absoluten Wunschspieler an die Werre holen können. Dass er sich in der Liga als feste Größe etablieren würde, war uns allen klar. Doch dass er sich nach drei Jahren mittlerweile so wohl fühlt in Herford, dass er uns nach wie vor als Spieler zur Verfügung steht, ist fast noch erstaunlicher. Und auch seine Einstellung ist gleich geblieben seit dem ersten Tag; er ist und bleibt ein absoluter Profi und ein wahrer Glücksgriff für uns.“, freut sich Geschäftsführer Jürgen Berger über die Verpflichtung des vielseitig einsetzbaren Forwards.

Fünfte Saison in Folge – Jan Brinkmann als Zeichen von Kontinuität

Fünfte Saison in Folge – Jan Brinkmann als Zeichen von Kontinuität

Abgelaufen

Auch für die Spielzeit 2021/22 bleibt der Innenspieler Jan Brinkmann der BBG Herford erhalten. Der dynamische Forward mit einem Gardemaß von 2,01m ist für die Herforder jedoch nicht nur ein Zeichen von Konstanz, sondern wichtige Stütze im teamorientierten Basketball der Werrestädter.

Mittlerweile gehört Jan mit seinen 30 Jahren zu den erfahreneren Spielern des Kaders; gleichzeitig konnte er sich jedoch in den vergangenen Spielzeiten kontinuierlich weiterentwickeln. Mittlerweile ist er nicht nur unter dem Korb eine echte Gefahr, auch sein weiches Händchen von außerhalb der Zone ist eine sichere Waffe im offensiven Arsenal des Innenspielers geworden. Statistisch gesehen hilft er dem Team immer, wenn er auf dem Feld steht; er ist defensiver Anker und ein Bindeglied für seine Mannschaft. In den letzten Jahren brillierte Brinkmann vor allem durch kluge Abschlüsse. In der Saison 2018/2019 konnte er eine Trefferquote von 60,8% verbuchen und kam auf 12,9 Punkte im Schnitt. Gleichzeitig sammelte er knapp 4 Rebounds pro Spiel ein, bevor eine Verletzung zur Zwangspause führte. In der Saison 2019/2020 konnte der nach einigen Verletzungen komplett genesene Innenspieler dann nur kurz zeigen, welche Fähigkeiten er hat, da die Saison aufgrund des Lockdowns bereits nach dem 6. Spieltag eingestellt wurde. Gegen die Hertener Löwen zeigte Brinkmann jedoch bereits wieder, dass er völlig einsatzbereit war. Mit 7 Punkten und 3 Rebounds verhalf er seinem Team zum Sieg; nebenbei verteilte er noch 3 Assists und setzte seine Mitspieler so gekonnt in Szene.

Auch Geschäftsführer Jürgen Berger freut sich über die Kontinuität, welche Jan Brinkmann symbolisiert: „Wir versuchen, hier etwas Großes und Langfristiges aufzubauen. Dass die Spieler das mittlerweile verinnerlicht haben und dieses Ziel gemeinsam erreichen wollen, zeigt sich an keinem anderen Spieler so gut, wie an Jan. Basketballerisch ist er mit seinen 30 Jahren im besten Alter als Forward; er kombiniert spielerische Fähigkeiten und Erfahrung wie wenig andere in dieser Liga. Zusätzlich dazu ist er eine Identifikationsfigur für die Fans geworden, und wir hoffen, dass wenn die Saison losgeht, endlich wieder Zuschauer zu uns in die Halle können und sich genauso über seine fünfte Saison bei uns freuen, wie wir.“

Saison beendet / Eventuelle Aufstiegsrunde im Juni

Saison beendet / Eventuelle Aufstiegsrunde im Juni

Abgelaufen

Der WBV hat beschlossen, dass die Saison 2020/2021 annulliert wird. Es wird keine Auf- und Absteiger geben. Ausgenommen hiervon sind die 1RLH und die RLD.  Die 2.Bundesligen haben signalisiert, dass ein Aufstieg aus der RL nur dann möglich ist, wenn auch die sportliche Qualifikation gegeben ist. Dies bedingt einen "Spielbetrieb" voraussichtlich im Juni.

Hier die offizielle Mitteilung des WBV:

Die Saison 2020/2021 im Westdeutschen Basketball-Verband wird nicht mehr ausgetragen. Für Teams der Regionalliga Damen und 1. Regionalliga Herren mit dem Ziel, in die 2. Bundesliga aufzusteigen, ist ein gesonderter Spielbetrieb geplant. Für alle anderen Mannschaften ist die Saison leider beendet. Es wird keinen Ab- und Aufstieg geben. Alle Mannschaften behalten ihr Teilnahmerecht für die Saison 2021/2022.Die Saison 2020/2021 im Westdeutschen Basketball-Verband wird nicht mehr ausgetragen. Für Teams der Regionalliga Damen und 1. Regionalliga Herren mit dem Ziel, in die 2. Bundesliga aufzusteigen, ist ein gesonderter Spielbetrieb geplant. Für alle anderen Mannschaften ist die Saison leider beendet. Es wird keinen Ab- und Aufstieg geben. Alle Mannschaften behalten ihr Teilnahmerecht für die Saison 2021/2022.
Diese Entscheidungen hat das Präsidium des WBV in seiner Sitzung vom 17. März 2021 getroffen. Alle Details findet ihr in den eingefügten Amtlichen Mitteilung vom 18. März 2021.

Direkte Playoffs als Rettung der Saison?

Direkte Playoffs als Rettung der Saison?

Abgelaufen

Die Corona-Pandemie hat auch den überregionalen Basketballsport weiterhin in seinen Klauen. Während die drei höchsten Ligen, namentlich die BBL, die Pro A und die Pro B weiterhin spielen, gibt es in der 1. Regionalliga der Herren schon seit Ende Oktober nicht mehr das geliebte Swish-Geräusch zu hören, wenn der Ball ohne Ringberührung durchs Netz fliegt.

Zumindest wurden in der jüngsten Videokonferenz weitere Lösungsansätze für eine Fortführung der Saison besprochen. Ein Lichtblick, weil zumindest die Playoffs noch gespielt werden könnten, die bereits in der Spielzeit 2019/20 Corona zum Opfer gefallen sind. Die BBG beendete damals die Hauptrunde auf einem hervorragenden zweiten Platz und hatte leider keine Chance, den Kampf um die Meisterschaft in der eigentlich geplanten K.O.-Runde mit auszutragen.

Anders könnte es in diesem Jahr laufen. Aktuell steht man in der Tabelle auf Platz vier. In die Playoffs ab Ende April kämen sowieso alle Vereine, weil die vorherige Wiederaufnahme des Spielbetriebs nach fast sechsmonatiger Pause immer unwahrscheinlicher wird. Ein möglicher erster Gegner wäre der BSV Wulfen. Es würde direkt im K.O.-Modus gestartet werden, wobei sich die späteren Finalspiele weit bis in den Juni ziehen.

Begeistert ist BBG-Geschäftsführer Jürgen Berger nicht: „Aufgrund der langen Pause ist die Saison für uns gefühlt gelaufen. Unsere taktisch und personell neu aufgestellte Mannschaft kam im Herbst gerade ins Rollen, als wir von Corona ausgebremst wurden. Bei einer Vorbereitungszeit von vermutlich maximal vier Wochen wartet auf unseren Coach David Bunts im Frühjahr viel Arbeit, um den Spielern sein Konzept quasi nochmal neu zu vermitteln.“

Zu schwarz will Berger aber auch nicht malen: „Natürlich steht es außer Frage, dass wir unser erfolgreiches Abschneiden in den letzten Jahren auch in dieser Saison bestätigen wollen. Dafür werden wir die bestmögliche Mannschaft an den Start bringen. Unseren ursprünglichen Ambitionen sind unter Berücksichtigung aller Außeneinflüsse allerdings nur schwer aufrechtzuerhalten.“

Auswärtssieg nach Startproblemen

Auswärtssieg nach Startproblemen

Abgelaufen

Die BBG Herford konnte sich am vergangenen Spieltag mit 89:80 (21:24, 17:21, 30:19, 21:16) gegen die Telekom Baskets Bonn 2 durchsetzen. Nach einem holprigen Start kam die Mannschaft von Coach David Bunts in der zweiten Halbzeit besser ins Spiel und gewann letztlich gegen die Baskets.

Zu Beginn hatte das Team jedoch Schwierigkeiten, Zugriff auf das Spiel zu erhalten. Bonn startete überzeugend, erspielte sich offene Würfe und konnte diese hochprozentig verwandeln. Vor allem Jeremy Lewis, der Importspieler der Bonner und selbst ehemaliger Spieler der BBG Herford erwischte einen guten Start. Am Ende sollte er sein Team mit 24 Punkten anführen; sein Spiel öffnete den Gastgebern viele Optionen. Die Herforder hingegen taten sich schwer, den eigenen Rhythmus in fremder Halle zu finden. Vor allem im zweiten Viertel fiel es den Spielern von David Bunts schwer, sich gegen die eng stehende Verteidigungsform der Bonner zu behaupten. Die erspielten Würfe von außerhalb fanden in der ersten Halbzeit nur selten den Weg in den Korb; auch am Brett wirkten die Herforder verunsichert von der Spielweise der Telekom Baskets Zwei.

In der Halbzeit schien der Herforder Trainer dann die richtigen Worte gefunden zu haben. Seine Mannschaft kam motiviert und engagiert aus der Halbzeit und setzte immer wieder Nadelstiche am Brett. Vor allem Dainius Zvinklys (19 Punkte) und Vaidotas Volkus (14 Punkte) stellten die gegnerischen Innenspieler nun vor Probleme. Zusätzlich dazu fand Scharfschütze Jordan Ratinho einen Zugang zur Partie. Seine 17 Punkte, in Kombination mit Omar Zemhoutes wichtigen Dreipunktwürfen läuteten langsam, aber sicher die Wende im Spiel ein. Zwar fanden auf Seite der Gastgeber auch David Falkenstein (13 Punkte) und Jonas Spychalski (12 Punkte) einen Zugriff auf das Spielgeschehen, doch die Konzentration und Intensität der Herforder konnten sie im dritten Viertel nicht erwidern. Mit 30:19 gewann man den dritten Spielabschnitt, und dank eines 8:0 Laufs im letzten Viertel erspielte man sich eine Führung, welche man in den letzten Minuten durch kluge Entscheidungen etwas ausbauen und letztlich behaupten konnte. Somit gewinnt die BBG Herford nach einem hart umkämpften Spiel in Bonn, bevor es in die Zwangspause geht.

„Wir hatten einen sehr langsamen Start und kamen nur schwer ins Spiel. In der zweiten Hälfte haben wir uns dann entschlossen zurückgekämpft und trotz schlechter Quoten hart gearbeitet. Es war nicht unser schönstes spiel, aber wir haben uns dennoch belohnt. Gerade vor dem erneuten Corona-Lockdown war es für uns alle wichtig, einen Sieg zu verbuchen. Hoffentlich können wir bald wieder spielen.“, so ein zufriedener und dennoch besorgter David Bunts nach dem Spiel.

BBG Herford in der BARMER 2. Basketball Bundesliga