Gute Stimmung beim Einstand nach Maß

Gute Stimmung beim Einstand nach Maß

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Beim 102:77 (33:19/19:18/36:22/14:18) -Sieg der BBG Herford gegen den SV Haspe 70 am vergangenen Spieltag freute sich das Team von Headcoach David Bunts wohl am meisten über die ausgelassene Stimmung der heimischen Fans.

Nachdem der SV Haspe 70 am vergangenen Wochenende nicht antreten konnte, galt man aus Herforder Sicht als großer Favorit für das Spiel, doch die Mannschaft wusste mit dem daraus entstehenden Druck gut umzugehen. Trotz des verletzungsbedingten Aussetzens von Vaidotas Volkus (Kapsel am Daumen) startete die BBG mit einem 9:0-Lauf und zog bereits zur Mitte des ersten Viertels auf 23:14 weg, ehe der Gegner langsam in die Partie kam. Vor allem die aggressive Verteidigung der Herforder sorgte für einige Ballgewinne im Verlauf der Partie; allein Aufbauspieler Ole Wendt verzeichnete gleich 5 für sein Team. Haspe hingegen versuchte im zweiten Spielabschnitt, den Rhythmus der BBG durch taktische Umstellungen zu beeinflussen. Ihre Zonenverteidigung wurde jedoch von den Herforder Schützen Dzemal Taletovic (17 Punkte) und Fynn Bunte (9 Punkte) regelrecht aufgerieben, weshalb die Gastmannschaft infolgedessen mehrere Wechsel vornehmen musste, um den Lauf zu stoppen. 

Nach der Halbzeitpause schien es kurz, als hätte der Haspe die richtigen Ansätze gefunden. Nachdem der BBG-Innenspieler Jan Brinkmann unglücklich auf dem Fuß eines Gegenspielers landete und dadurch nicht mehr am Spiel teilnehmen konnte, nutzten die Gäste ihre Chance und verkürzten durch einen eigenen 9:0-Lauf Mitte des dritten Viertels auf 57:46. Dann nahm der Herforder Coach David Bunts eine Auszeit und stellte taktisch um. Mit einer deutlich kleineren und athletischeren Formation wechselte er gleichzeitig die Verteidigung und brachte den Gegner in eine unangenehme Ausgangssituation, aus der viele Ballverluste folgten. Mit 36 Punkten im dritten Spielabschnitt dominierten die Herforder in dieser Phase des Spiels. Allen voran Dainius Zvinklys (19 Punkte) setzte sich im direkten Duell immer wieder durch und wurde zusätzlich noch effektiv von seinen Mitspielern Ole Wendt (17 Punkte) und Omar Zemhoute (12 Punkte) eingebunden. Die erspielte Führung sorgte dafür, dass Trainer David Bunts seine Rotation deutlich öffnen und die Minuten so besser verteilen konnte. Jeder Spieler des Teams sammelte so Erfahrung und erlebte gleichzeitig von den Fans zum ersten Mal seit Monaten eine Standing Ovation. Zwar verlor man den letzten Spielabschnitt mit 14:18, was allen voran dem Hasper Spieler Oscar Luchterhandt (21 Punkte) lag, der ausgelassenen Stimmung in der Halle tat dies jedoch keinen Abbruch.

„Es ist ein tolles Gefühl, nach fast einem Jahr Pause endlich wieder vor eigenem Publikum aufzuspielen. Wir haben uns über jede Unterstützung heute Abend sehr gefreut, und wollten den Erwartungen unserer Fans gerecht werden. Es lief längst nicht alles perfekt, aber es ist Teil des Prozesses, und heute war ein guter Tag.“, resümierte David Bunts die Begegnung.

Heimspielauftakt gegen SV Haspe 70

Heimspielauftakt gegen SV Haspe 70

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Nach einer langen Basketballpause in der BBG-Arena ist es endlich wieder soweit. Die BBG Herford empfängt in ihrem ersten Heimspiel am Samstag um 19:30 Uhr den SV Haspe 70. 

Das gegnerische Team von Headcoach Michael Wasielewski hatte jedoch einen denkbar ungünstigen Start in die Saison. Am ersten Spieltag vergangenes Wochenende musste seine Mannschaft das Spiel aufgrund eines positiv getesteten Spielers aus Vorsichtsgründen absagen, dieser Umstand wird vermutlich auch das Training des Teams beeinflusst haben. Zwar ist unklar, welcher Spieler genau betroffen ist und ob im Laufe der Woche noch mögliche weitere Spieler in Quarantäne müssen, aber es wird sicher einen Einfluss auf das Spielgeschehen haben. Dennoch darf man den SV Haspe 70 nicht unterschätzen. Mit Marvin Waltenberg kehrte zuletzt ein junger Forward zum Team zurück, und trotz einiger Abgänge im Vergleich zur Vorsaison konnte man sich mit vielen talentierten und jungen Spielern verstärken. Es darf davon ausgegangen werden, dass das junge Team sich somit in jeder Partie mit maximalem Einsatz und höchstmöglichen Engagement präsentieren wird, was sicherlich im Laufe der Saison für die eine oder andere Überraschung sorgen könnte. 

Aus Herforder Sicht verlief der Start in die Saison erfolgreich. Mit 90:82 konnte man sich gegen die Hertener Löwen durchsetzen und gleichzeitig erste Eindrücke erhalten, an welchen Stellschrauben noch gedreht werden kann, um die Leistung des Teams zu maximieren. Allen voran Dainius Zvinklys und Juhwan Harris-Dyson trugen in der vergangenen Woche die offensiven Geschicke der BBG. Doch das Team, welches sich in der langen spielfreien Zeit nochmals verstärken konnte, und vor allem in der Tiefe des Kaders enorm zugelegt hat, hat viele offensive Waffen als Option. Mit Omar Zemhoute, Ole Wendt, Juhwan Harris-Dyson und Piet Niehus hat Headcoach David Bunts ein potentes Quartett auf den kleineren Positionen. Von der Bank können außerdem die Rückkehrer Dzemal Taletovic und Fynn Bunte jederzeit für Gefahr von jenseits der Dreierlinie sorgen. Ergänzt wird diese Aufstellung von Philipp Svinger, dem „Schweizer Taschenmesser“ der Herforder, sowie Ogechi Nebo, der aufgrund seiner enormen Athletik Offensiv wie defensiv jederzeit ein Faktor werden kann. Auch unter den Körben konnte man sich verstärken: Neben Dainius Zvinklys und Vaidotas Volkus ergänzen Jan Brinkmann und Jona Thiel die Mannschaft der Herforder. Die enorme Physis dieser Spieler sorgte schon am vergangenen Wochenende für spielentscheidende Momente beim Sieg gegen die Hertener Löwen. 

„Wir erwarten, dass Haspe sich mit aller Kraft in diese Partie werfen wird. Sie haben nichts zu verlieren und können befreit aufspielen, was jeden Gegner gefährlich macht. Wir müssen versuchen, aus den Erfahrungen der letzten Woche zu lernen und offensiv schnell unseren Rhythmus finden.“, gab Headcoach David Bunts Einblicke in die Vorbereitung seiner Mannschaft.

Herford gewinnt umkämpfte Partie in Herten

Herford gewinnt umkämpfte Partie in Herten

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.Am Samstag starteten die Teams der 1. Regionalliga West in die Saison 2021/22. Die BBG Herford war zu Gast bei den Hertener Löwen, wo man sich mit 90:82 (25:21/25:26/25:15/15:20) gegen die Gastgeber durchsetzen und somit den ersten Sieg verbuchen konnte.

Zu Beginn der Partie spielten beide Teams mit einer hohen Intensität. Die Löwen, gecoacht von Cedric Hüsken, waren gut auf die Herforder eingestellt und übten durch verschiedene Verteidigungsformen enormen Druck über das ganze Feld hinweg aus. Doch auch die Herforder begannen das Spiel mit einer Ganzfeldverteidigung, und so entwickelte sich auf beiden Seiten eine temporeiche Begegnung. Während die Hertener Löwen zu Beginn vor allem aus dem Eins gegen Eins heraus zu Punkten kamen, verstand sich die BBG darauf, den Ball Richtung Korb zu bringen und ihre Größenvorteile auf den Positionen Vier und Fünf auszunutzen. Vor allem Dainius Zvinklys, mit 20 Punkten Top-Scorer der Herforder, konnte sich viele gute Chancen unter dem Korb erarbeiten. Auch das zweite Viertel gestaltete sich ähnlich, bevor Headcoach Hüsken zur Mitte des Viertels die Verteidigung umstellte und die Herforder dazu zwang, mehr Würfe von außen zu nehmen, da der Bereich um die Zone herum durch geschickte Verteidigungsarbeit verengt wurde. Gleichzeitig trafen die Löwen offensiv gute Entscheidungen und erarbeiteten sich viele Wurfchancen, die sie nutzten, um den Vorsprung der Herforder zu Pause auf drei Zähler zu minimieren (50:47).

In der zweiten Halbzeit sah man beiden Teams die hohe Intensität der ersten 20 Minuten an. Mit deutlich reduziertem Tempo spielend fand die BBG zuerst ihren offensiven Rhythmus und attackierte effektiv die Zone der Löwen attackieren und kam zu einfachen Punkten. Auch dank des Flügelspielers Juhwan Harris-Dyson, der sein erstes Spiel für die Herforder bestritt, konnte man die Schwächen der Hertener Verteidigung nutzen. Mit 19 Punkten knapp hinter Top-Scorer Zvinklys liegend, drückte der Amerikaner dem Spiel in dieser Phase des Spiels seinen Stempel auf und baute gemeinsam mit Ole Wendt (13 Punkte) und Jan Brinkmann (8 Punkte) die Führung auf zwischenzeitlich 15 Punkte aus, ehe die Löwen eine Auszeit nahmen und erneut taktische Umstellungen vornahmen. Von da aus starteten die Gastgeber nun einen eigenen Lauf, der viertelübergreifend dafür sorgte, zur Mitte des letzten Spielabschnittes noch einmal auf 4 Zähler an die Herforder heranzukommen. In dieser Phase des Spiels übernahmen Omar Zemhoute (11 Punkte) und Juhwan Harris-Dyson abwechselnd die Aufgabe, den Top-Scorer der Hertener Adam Pickett (29 Punkte) zu verteidigen, was letztlich zu vielen schweren Würfen führte. Die Fehlwürfe waren zwar trotz des Größenunterschieds beim Rebound umkämpft, jedoch sicherten sich die Herforder die Mehrzahl dieser Gelegenheiten, um dann im Gegenzug das offensive Tempo zu bestimmen. Den Schlussakzent setzte Piet Niehus (8 Punkte), der mit seinem getroffenen Dreier in der letzten Minute der Begegnung den 90:82-Sieg sicherte.

„Es war ein schweres Spiel, aber solche Spiele musst du auch gewinnen. Beide Teams haben sehr physisch gespielt, Herten hat enorm viel Druck ausgeübt und durch die kleine Aufstellung viele Vorteile generieren können. Ich bin froh, dass wir gewinnen konnten, und werden das als Lektion mitnehmen, um uns im Laufe der Saison weiter zu verbessern.“, resümierte Aufbauspieler Ole Wendt im Interview die Geschehnisse des Spiels.

Saisonsart bei den Hertener Löwen

Saisonsart bei den Hertener Löwen

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Das Warten hat ein Ende! Ihr letztes Spiel in der ersten Regionalliga West konnte die BBG Herford am 31.10.2020 gegen die Telekom Baskets Bonn 2 gewinnen, kurze Zeit später folgte der Lockdown und das vorzeitige Ende der Saison. Nun freut sich das Team rund um Trainer David Bunts, endlich wieder angreifen zu können und eröffnet die Saison 2021/22 bei den Hertener Löwen.

In der letzten Begegnung im Oktober 2020 konnten die Herforder dort 110:83 gewinnen. In der Zwischenzeit hat sich der Kader der Hertener Löwen deutlich verändert, so dass dieser klare Erfolg kein Maßstab mehr ist. Neben einem starken Kern von 9 Spielern, die auch in der letzten Spielzeit für die Löwen antraten, hat man sich mit 5 weiteren Spielern verstärkt. Von der BG Dorsten konnte man den amerikanischen Aufbauspieler Adam Pickett verpflichten, von den AstroStars Bochum (ProA) Gabriel Jung und Lasse Bungart, außerdem noch den ehemaligen Innenspieler der HammStars, Erik Brummert. Komplettiert wird das Ensemble von Juan Barga, der zuletzt für die Basketballlöwen Erfurt aktiv war. Zwar verloren die Löwen ihren Topschützen Herman Hightower, dennoch wirkt das Team deutlich breiter aufgestellt als in der vergangenen Saison.

Doch auch auf Herforder Seite wurde die lange Spielpause genutzt. Alle Leistungsträger der vergangenen Saison konnten gehalten werden, wodurch das Team von Headcoach David Bunts qualitativ stark besetzt ist. Allen voran steht Vaidotas Volkus, der litauische Innenspieler, der in seinen Abschlüssen in den letzten Jahren immer variabler wurde. Die Aufbauposition wird vom ehemaligen Bundesligaakteur Ole Wendt besetzt, der mit Omar Zemhoute und dem ehemaligen Oldenburger Neuzugang Piet Niehus ein schlagfertiges Trio bildet. Zusätzlich konnte man in dieser Saison jedoch vor allem die Tiefe des Kaders verstärken. Mit Fynn Bunte kehrt ein Scharfschütze aus Paderborn nach Herford zurück, und auch Dzemal Taletovic trägt erneut das Trikot der Herforder. Das Ensemble wird abgerundet von Juhwan Harris-Dyson, der zuletzt in der NCAA an der Universität Kaliforniens für die Golden Bears gewirkt hat und sich nun bei seiner ersten professionellen Station beweisen möchte. Hochball in Herten ist am 25.09.2021 um 19:00 Uhr.

„Es ist schwer, zum jetzigen Zeitpunkt einen Favoriten festzulegen oder über den Gegner und seine Spielweise zu spekulieren. Wir hatten eine gute Vorbereitung und konnten trotz ein wenig Verletzungspech beim Bundesligaturnier auf Augenhöhe mit einem niederländischen Erstligisten und ProB Teams agieren. Ich denke, wir sollten uns in den ersten Spielen weniger auf die Gegner, als auf uns als Team konzentrieren und versuchen, den Rhythmus der vergangenen Wochen beizubehalten.“, zeigt sich Geschäftsführer Jürgen Berger dezent optimistisch im Hinblick auf das erste Spiel der Basketballsaison 2021/22.

Juhwan Harris-Dyson verstärkt die BBG Herford

Juhwan Harris-Dyson verstärkt die BBG Herford

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Juhwan Harris-Dyson ist die das letzte Puzzle-Stück des Herforder Regionalligakaders für die Basketballsaison 2021/22. Der gebürtige Amerikaner spielte an der Universität Kaliforniens in Berkely (Cal Golden Bears) und hat neben einer umfassenden basketballerischen Ausbildung auch eine äußerst athletische Veranlagung, welche dem Team weiterhelfen wird.

Der 1,98m große Flügelspieler, welcher dank seiner Sprungkraft auch notfalls auf den großen Positionen aushelfen kann, ist ein wahrer Glückstreffer gewesen. Nach einer erfolgreichen College-Laufbahn auf höchstem Niveau (NCAA Pac 12) und rund 14 Minuten Einsatzzeit in seiner letzten Saison an der Universität konnte Juhwan Harris-Dyson den Trainer des Regionalligavereins vor allem deshalb überzeugen, weil er mit einem enormen Einsatz spielt. Wenngleich seine Punktausbeute im College mit knapp 4 Punkten auf den ersten Blick überschaubar wirkt, bemerkt man bei genauerer Betrachtung jedoch schnell, welche Qualitäten der athletische Flügelspieler mitbringt. Durch seine Spannweite und enorme Sprungkraft ist er vor allem in der Defensive eine echte Herausforderung für gegnerische Spieler, und dank seiner Spielintelligenz und seiner Geschwindigkeit gelingt es ihm ohne große Probleme, Lücken in der Verteidigung zu finden und seine Mitspieler gekonnt in Szene zu setzen. Wenngleich sein Distanzwurf nicht zu seinen absoluten Stärken zählt, kann er vor allem aus dem Dribbling heraus hochprozentig abschließen, was die Verteidigung zwingen wird, sich auf ihn zu konzentrieren und so Raum für seine Mitspieler kreieren wird. Außerdem nutzt Juhwan Harris-Dyson seine Athletik nicht nur, um spektakuläre Abschlüsse zu erwirken; er kämpft um jeden Ball und versucht stets, die entscheidenden Prozente zu geben, damit seine Mannschaft als Gewinner vom Feld geht.

„Juhwan ist ein Glücksgriff für uns. Er hat eine hervorragende Ausbildung erhalten, ist menschlich sehr sympathisch und wird uns spielerisch enorm voranbringen. Vor allem am defensiven Ende wird er für Entlastung sorgen, und ich bin sicher, wir werden das ein oder andere Highlight von ihm bestaunen dürfen.“, zeigt sich Geschäftsführer Jürgen Berger erfreut über die Verpflichtung des Amerikaners.

BBG Herford in der BARMER 2. Basketball Bundesliga