Erster Heimsieg gegen Gießen im Fokus

Erster Heimsieg gegen Gießen im Fokus

Abgelaufen

Mit dem sicheren Klassenerhalt hat die Saison für die erste Herrenmannschaft der BBG Herford bereits ein glückliches Ende gefunden. Beim Spiel gegen den Tabellenletzten aus Gießen besteht die Hoffnung, sich mit dem ersten Heimsieg von den eigenen Fans in die Sommerpause verabschieden zu können.
Auch wenn die Gäste aus Gießen erst einen einzigen Saisonsieg auf dem Konto haben, sind sie nicht zu unterschätzen. Viele Partien wurden knapp verloren, die Winter-Neuzugänge Nemanja Nadjfeji (12 Punkte und 4,5 Rebounds pro Spiel) und Jacob Scott Ledoux (22,1 Punkte und 5,9 Rebounds) brachten reichlich frischen Wind.
Unser Team wird aber alles tun, die Saison mit einem positiven Erlebnis zu beenden. Vor allem Filmore Beck kam zuletzt immer besser in Schwung, erzielte 26 Punkte gegen Köln und 20 Punkte gegen Iserlohn. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und verbesserter Defensivarbeit scheint ein Sieg in Reichweite zu liegen.
„Wir haben eine sehr schwere erste Saison in der Barmer 2. Basketball Bundesliga Pro B hinter uns. Drei Siegen stehen bislang 20 Niederlagen gegenüber, es gab viele Spieler- und auch einen Trainerwechsel. Trotzdem hat es am Ende zum Klassenerhalt gereicht. Wir bedanken uns bei allen Zuschauern für den treuen Support und möchten uns allen einen Heimsieg zu Ostern schenken“, lautet das Saisonfazit von Geschäftsführer Jürgen Berger.

Über 3 Viertel Widerstand geleistet

Über 3 Viertel Widerstand geleistet

Abgelaufen

Iserlohn (ha).Unter Wert verlor der erst im Schlussviertel abbauende Aufsteiger BBG Herford am Samstag sein saisonal letztes Auswärtsspiel in der 2. Basketball-Bundesliga ProB bei den Iserlohn Kangaroos mit81:104(18:21,28:30, 23:21, 12:30).

Die nach zweieinviertel Zeigerumdrehungen mit 6:0 führende BBG erwischte den besseren Start. Gastgeber Iserlohn konterte diese Aufmüpfigkeit des Tabellenvorletzten mit einem 12:0-Punktelauf innerhalb von 113 Sekunden. Fortan liefen die Gäste einem Rückstand hinterher, ohne dabei die Tuchfühlung zu verlieren – zumindest bis zur 33. Minute gelang dies. So verkürzte Shawn Gulley zum Ende des ersten Viertels mit seinem Dreier auf 18:21. Auch den kurzzeitigen zweistelligen Rückstand im zweiten Abschnitt (22:34) engte die BBG wieder ein. Bezeichnend für den Widerstand der Herforder war in der 17. Minute ein versenkter Fernschuss des gefoulten Filmore Beck nebst verwertetem Freiwurf zum 35:37. Eine Sekunde vor der Halbzeitpause traf Jordan Mello-Klein per Dreier.

Und auch im dritten Viertel kam Herford bis auf zwei Zähler (58:60) heran und erzielte abermals den letzten Treffer kurz vor der Sirene. Im Schlussviertel schwanden die Kräfte, zumal Guard Alexander Winck zur Halbzeit verletzt ausfiel und Center Jan Brinkmann nach letztwöchigem Comeback wegen wieder auftretender Schmerzen im Aufgebot fehlte. Die Hansestädter blieben viereinhalb Minuten ohne Feldkorb, was den Knacks bedeutete. Die mehrheitlichen Dreier (12) entpuppten sich als wertlos.

BBG Herford: Alban (5), Winck, Svinger, Linde, Gulley (13), Mello-Klein (12), Beck (20), Volkus (14), Zvinklys (13), Klesper (4).

Ohne Druck nach Iserlohn

Ohne Druck nach Iserlohn

Abgelaufen

Es ist vollbracht: Dank der Niederlage von Gießen in Wedel steht vorzeitig fest, dass die BBG Herford den Klassenerhalt in der Tasche hat. Somit können die letzten zwei Saisonspiele ohne Druck angegangen werden.

Am Samstag gastiert unser Team in Iserlohn. Die Kangaroos liegen aktuell auf Platz neun und haben noch eine kleine Chance, die Playoffs zu erreichen. Dementsprechend sollte die Mannschaft von Christos Dictapanidis gewarnt sein, die Partie zu leicht zu nehmen. Auch eine Revanche für das Hinspiel steht noch aus, wo die BBG in eigener Halle gegen eine personell stark gebeutelte Gastmannschaft beim 81:101 größtenteils chancenlos erschien. Beste Spieler bei Iserlohn sind der aus der Regionalliga bestens bekannte Marko Boksic (15,3 Punkte pro Spiel, 5,3 Rebounds pro Spiel) und der nachverpflichtete Amerikaner Michael Cubbage (17,7 Punkte und 5,3 Rebounds). Unsere Mannschaft kann nun endlich aufatmen und muss sich um den Verbleib in der Barmer 2. Basketball Bundesliga Pro B keine Sorgen mehr machen. Dennoch möchte das Team zeigen, dass es zurecht in der Liga spielt und die zwei übrigen Begegnungen offen gestalten.

„Unser Minimalziel haben wir mit dem Klassenerhalt jetzt erreicht, das macht uns alle glücklich. Trotzdem dürfen wir nicht in ein Loch fallen, sondern müssen die Intensität für die übrigen anderthalb Wochen der Saison hoch halten“, gibt Geschäftsführer Jürgen Berger den Ton an.

Intensive Schlacht in der BBG Arena – RheinStars entführen Sieg aus Herford

Intensive Schlacht in der BBG Arena – RheinStars entführen Sieg aus Herford

Abgelaufen

Herford. Nach dem fulminanten Sieg in der vergangenen Woche wollte die BBG Herford an die gezeigte Leistung anknüpfen und mit einem Sieg gegen die RheinStars Köln frühzeitig das rettende Ufer erreichen. Dem Klassenerhalt gegenüber stand jedoch ein beinahe in Bestbesetzung angetretenes Team aus Köln, welches am 24. Spieltag zu Gast in der BBG Arena war. Vor allem Ali Sow und Rupert Hennen versprachen bereits vor dem Tip-Off, die Herforder Verteidigung auf eine Bewährungsprobe zu stellen. Gleichzeitig hoffte Coach Dictapanidis auf einen vollständigen Kader und Momentum aus dem Sieg gegen die EN Baskets Schwelm.

Vor gut 350 Fans startete unsere Mannschaft hoch entschlossen in die Partie. Zwar erzielten die Gäste die ersten Punkte der Begegnung, doch dank viel Tempo im Fastbreak gelang es uns, kurze Zeit später durch einen Korbleger von Shawn Gulley den Weg auf die Anzeigetafel zu finden. Gleichzeitig fanden die RheinStars über geschickte Blöcke immer wieder gute Wurfchancen und bestraften die Verteidigung der Heimmannschaft immer wieder. Durch den 6:0-Lauf gingen die Kölner so bereits früh mit 10:2 in Führung. Headcoach Dictapanidis reagierte mit dem ersten Wechsel, um mehr Bewegung im Angriff zu generieren und den Druck der Kölner Verteidigung abzumildern. Die Anweisungen trugen auch sofort Früchte: Gegen den hohen Druck der Gäste gelang es immer wieder, den Weg zum Korb zu finden und auf 12:15 zu verkürzen. Durch den enormen Druck gegen die einzelnen Spieler unserer Mannschaft fiel es den angereisten Gästen zusehends schwerer, rechtzeitig zum Helfen zu rotieren. Hierdurch kamen wir immer wieder an die Freiwurflinie und nutzten konzentriert die sich bietenden Chancen. Defensiv blieb es für das Team von Headcoach Dictapanidis jedoch schwierig, Zugriff zu finden. Vor allem der Kanadier Ali Sow erwies sich in dieser Phase der Partie mehrmals als Nutznießer und schloss selbstsicher aus der Mitteldistanz ab. Man spürte, dass beide Mannschaften den Sieg unbedingt wollten, denn für die Kölner ging es um die Sicherung der Playoff-Teilnahme. Entsprechend physisch agierten beide Teams und auch auf dem Scoreboard blieb es trotz der Unterschiede in der Tabelle eng (18:22).

Nach einigen Umstellungen war es Filmore Beck, welcher durch einen getroffenen Dreipunktwurf zu Beginn des zweiten Viertels das Spiel eröffnete. Doch auch die Kölner verwandelten ihre erste Chance; es blieb hitzig und eng. Doch auch die Schiedsrichter schienen sich in der Viertelpause abgestimmt zu haben, denn fortan wurde die Linie der Offiziellen für beide Mannschaften enger. Unser Team profitierte von der nun nicht mehr ganz so aggressiv verteidigenden Kölner Mannschaft. Infolgedessen gelang es uns, mehrere offene Würfe zu erspielen; im Gegensatz zu den Gästen konnten wir unsere Chancen jedoch nur selten nutzen. Doch auch die Kölner wurden nach intensiv geführten 1,5 Vierteln etwas nachlässiger, wodurch die Begegnung auch Mitte des zweiten Viertels eng blieb (31:31). Nach dem Ausgleich von der Freiwurflinie durch unseren Flügelspieler Marc Klesper reagierte der Gäste-Coach umgehend und brachte mit Ali Sow den Punktegaranten der Kölner zurück auf das Parkett. Dieser konnte sich umgehend erneut auf dem Spielbogen eintragen, indem er aus der Mitteldistanz erfolgreich abschloss. Beide Mannschaften kämpften nun um jeden Ball und mehrfach konnten wir uns zweite Wurfchancen und Fastbreaks erspielen, aber auch die RheinStars gingen das hohe Tempo der Partie hochentschlossen mit. Mit knapp drei Minuten Restspielzeit nahm Kölner Coach Stephan Baeck seine erste Auszeit, um den Endspurt vor der Halbzeitpause einzuleiten. Doch auch unser Trainer nutzte die Gelegenheit, letzte Instruktionen zu geben. Es gelang jedoch nicht, den besten Werfer der Kölner in dieser Phase zu stoppen. Immer wieder kam Aufbauspieler Ali Sow zu offenen Würfen und konnte geschickt in Szene gesetzt werden. Gleichzeitig fiel es uns nun zusehends schwerer, die Konzentration und Intensität der stark spielenden Gäste zu Matchen. Vor allem die Ganzfeldpresse der RheinStars setzte unserem Team zu. Dank eines spektakulären Buzzer-Beaters durch Filmore Beck konnten wir mit Ablauf der Spielzeit jedoch noch einmal verkürzen, wodurch es mit einem knappen 44:48-Rückstand in die Kabine ging. Angesichts der Tabellensituation und einiger liegengelassener Chancen waren die Herforder Fans hoch motiviert und hofften auf ein nahtloses Anknüpfen an die gezeigte Leistung ihrer Mannschaft.

Nach dem Seitenwechsel wollte unser Team nun an die Leistung der ersten Halbzeit anknüpfen, um vorzeitig den Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zu sichern. Doch auch die RheinStars wollten mit aller Macht wichtige Zähler im Kampf um die Playoffs sichern. Entsprechend begannen beide Mannschaften erneut mit viel Tempo, wodurch schnell die ersten Teamfouls auf dem Statistikbogen der Kölner verzeichnet werden konnten. Nach gerade einmal 30 gespielten Sekunden hatten die RheinStars zwei Teamfouls. Infolgedessen war der Plan für unsere Mannschaft klar: Attackieren und die Verteidigung zu weiteren Fehlern zwingen. Doch auch die Kölner stellten sich auf die enge Linie der Schiedsrichter ein und agierten effizienter. Gleichzeitig gelang es Topscorer Ali Sow gleich mehrmals, einen Abschluss für seine Mannschaft zu finden, wodurch wir schnell ins Hintertreffen gerieten (46:57). Vor allem vermeidbare Fehler sorgten in dieser Phase des Spiels für aufkommendes Momentum der RheinStars. Doch Aufgeben war keine Option, und so waren es Filmore Beck und Dainius Zvinklys, welche das Zepter in die Hand nahmen und offensive Verantwortung übernahmen. Vor allem der Kampfgeist unseres Teams konnte hierdurch geweckt werden; die Abschlüsse blieben jedoch aufgrund enger Verteidigungsarbeit der RheinStars schwer. Deshalb reagierte Coach Dictapanidis Mitte des dritten Viertels mit einer Auszeit, um die Energie in effektive Bahnen zu lenken. Dies gelang auch umgehend: Gleich zwei Mal konnte die Verteidigung der Gäste ausgehobelt werden, wodurch nur noch ein Foul einfache Punkte verhinderte (53:60). Und auch in der Verteidigung schienen die Herforder nun aufmerksamer zu sein. Angepeitscht von 350 lautstarken Fans hielt man die RheinStars gleich mehrere Angriffe von Punkten ab und verkürzte erneut, eher Gäste-Trainer Beack die rettende Auszeit für das kippende Momentum nahm. Die nun endgültig offene Partie blieb eng, als Jordan Mello-Klein erneut von jenseits der Dreipunktlinie abschließen konnte und auch Innenspieler Vaidotas Volkus seinen Wurf zu finden schien (60:63). Die Kölner blieben jedoch konzentriert und erspielten sich einfache Punkte im Fastbreak. Vor allem Ali Sow war in dieser Phase des Spiels entscheidender Bestandteil, da die Schiedsrichter gleich fünf Freiwürfe in Folge für den Kanadier aussprach und damit die Vorentscheidung zu für die Gäste zu bringen schien (62:74). Die Fans reagierten frustriert auf die Entscheidungen der Offiziellen, feuerten ihre Mannschaft jedoch weiter mit voller Entschlossenheit an. Die Unterbrechung des Herforder Rhythmus aufgrund der Situation war jedoch in den letzten Minuten nur schwer wiederzufinden, weshalb es mit einem 63:76-Rückstand in den letzten Spielabschnitt ging. Gleich im ersten Angriff konnten die Gäste das Momentum des dritten Viertels in Form von Antonio Pilipovic und Ali Sow weiter ausbauen und die Führung aus Sicht der Kölner so auf 20 Punkte erhöhen. Man spürte, dass die Herforder Spieler mitgenommen waren von den Entscheidungen des dritten Spielabschnittes.

Dieses Momentum nutzten die angereisten Gäste aus der Dom-Stadt gnadenlos, um die Führung zu Sichern und sich wichtige Punkte im Rennen um die Playoff-Platzierung zu sichern. Gleichzeitig sollte man jedoch auch die Steigerung betrachten, welche unser Team in den letzten Wochen gezeigt hat. Dies machte sich vor allen Dingen darin bemerkbar, dass alle Spieler bis zum letzten Angriff kämpften; an der letztlich unglücklich hohen 78:97-Niederlage änderte dies jedoch leider wenig.

Klassenerhalt mit Heimsieg gegen Köln möglich

Klassenerhalt mit Heimsieg gegen Köln möglich

Abgelaufen

Nachdem die BBG Herford vergangenes Wochenende bei den EN Baskets Schwelm endlich wieder einen Sieg feiern konnte und Gießen gleichzeitig gegen Rhöndorf das Nachsehen hatte, rückt der Klassenerhalt für die Mannschaft von Christos Dictapanidis in greifbare Nähe.
Ein Sieg im anstehenden Heimspiel gegen die RheinStars aus Köln wäre auch wichtig, um den treuen Fans endlich einen Sieg in der eigenen Halle zu schenken. Bislang holte die BBG nämlich alle drei Saisonerfolge auswärts.
Ähnlich wie der letzte Gegner Schwelm kämpft auch Köln noch um den Einzug in die Playoffs. Aktuell liegt man auf Platz acht, hat allerdings nur einen Sieg Vorsprung gegenüber den Verfolgern aus Schwelm und Iserlohn. Zuletzt konnten die Kölner zweimal in Folge gewinnen, indem sie sich zunächst knapp in Itzehoe (78:81) durchsetzten und im Heimspiel am letzten Wochenende die TKS 49ers mit einer 90:66 Klatsche auf die weite Heimreise schickten.
Stärkste Einzelspieler bei unserem Gast sind der kanadische Pointguard Ali Sow (23,9 Punkte pro Spiel) und Rupert Hennen (14,6 Punkte pro Spiel). Vor allem Sow ist ein brandgefährlicher Scorer und liegt ligaweit auf Platz zwei der Rangliste der besten Punktesammler.
Unsere BBG wird hochmotiviert sein, den berühmten Deckel auf den Klassenerhalt zu setzen und tritt aller Voraussicht nach wieder in Bestbesetzung an.
„Mit einem Heimsieg den Klassenerhalt perfekt zu machen wäre ein Traum. Wir haben keine leichte Saison, stehen jetzt aber doch noch kurz vor dem Happy End. Hoffentlich können wir nach dem Spiel zusammen mit unseren Fans feiern“, erklärt sich Geschäftsführer Jürgen Berger.

BBG Herford in der BARMER 2. Basketball Bundesliga