BBG verpflichtet Marquis Moore als Ersatz für Tristan Harper

BBG verpflichtet Marquis Moore als Ersatz für Tristan Harper

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Nachdem klar war, dass die Saison in der Barmer 2. Basketball Bundesliga Pro B für Tristan Harper aufgrund seines erlittenen Kreuzbandrisses beendet war, setzte sich das BBG Management zügig in Bewegung. Gesucht wurde ein sportlicher Leistungsträger, der den Ausfall des bisherigen Topscorers kompensieren kann.
Fündig wurde Coach Christos Dictapanidis in Los Angeles bzw. auf Hawaii. Neuzugang Marquis Moore kommt ursprünglich aus Los Angeles, hat in seiner College Karriere zuletzt aber auf Hawaii an der Pacific University in der NCAA Division II Basketball gespielt. Der heute 24-Jährige überzeugte dort in seiner Senior Season 2022-23 mit starken 17,6 Punkten pro Spiel. Dazu sammelte er noch 6,8 Rebounds ein und verteilte durchschnittlich 2,3 Assists.
Mit einer Größe von knapp zwei Metern kann der Neuzugang als Guard oder Forward eingesetzt werden und bringt dafür körperlich beste Voraussetzungen mit. Seit letzter Woche ist Marquis im Mannschaftstraining und wird sein Debüt im BBG-Dress geben, sobald die Arbeitserlaubnis vorliegt.
„Wir mussten nach dem bitteren Ausfall von Tristan schnell reagieren und haben zum Glück in Marquis zügig passenden Ersatz gefunden. Marquis hat sich bereits gut in das Team integriert, so dass wir uns sehr auf seinen ersten Einsatz freuen“, so Geschäftsführer Jürgen Berger.

Eine Bundesliga-Partie auf Augenhöhe

Eine Bundesliga-Partie auf Augenhöhe

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Herford. Am siebten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga empfing die BBG Herford die Iserlohn Kangaroos, welche mit einer Bilanz von drei Siegen aus 6 Spielen punktgleich mit den Herfordern waren. Gleichzeitig hatten beide Mannschaften sich zuletzt steigern können; es schien somit ein Duell auf Augenhöhe zu werden.

Zu Beginn des ersten Viertels starteten beide Mannschaften ähnlich entschlossen, wie das Publikum der BBG-Arena. Es waren jedoch die Gäste, welche sich mit drei schön herausgespielten Aktionen belohnen konnten, ehe die Gastgeber in Person von Shawn Gulley das stehende Publikum erlöste. Fortan entwickelte sich eine offene Partie, in welcher beide Teams entschlossen den Weg zum Korb suchten. Unser Team folgte der Anweisung von Headcoach Christos Diktapanidis, das offensive Brett zu attackieren und erspielten sich so viele zweite Chancen. Gleichzeitig trafen jedoch die Gäste aus Iserlohn ihre gut herausgespielten Würfe, wodurch sie mit 7:12 in Führung gingen. Die nun offene Partie blieb auch in den folgenden Minuten spannend; doch die konstant getroffenen Dreipunktwürfe der Kangaroos von Travis Henson zwangen unsren Trainer bereits frühzeitig zur Auszeit, um Anpassungen vorzunehmen. Nun übernahm jedoch Scharfschütze Johannes Konradt die offensiven Geschicke der Gäste, wodurch die Herforder bereits zum zweiten Viertel einen Rückstand aufzuholen hatten (16:30). Während der Viertelpause versuchte unser Headcoach, seiner Mannschaft durch taktische Anpassungen bessere Ausgangslagen gegen die Wurfstärke der Gäste zu verschaffen. Infolgedessen konnte der Rückstand auf 11 Punkte verkürzt werden. Und auch die Verteidigung schien nun deutlich abgestimmtes zu fungieren. Lediglich die Größe der Gäste, allen voran von Benjamin Uzoma, stellte die Herforder Verteidigung nach wie vor vor Probleme. Trotzdem kamen wir nun besser in die Partie und nach zwei Dreipunktwürfen von Flügelspieler Luca Michels und guten Aktionen von Innenspieler Vaidotas Volkus musste der Headcoach der Gäste seine erste Auszeit nehmen (26:35). An dem aufkommenden Momentum änderte dies jedoch wenig. Angetrieben vom heimischen Publikum schmolz die Führung der Kangaroos auf 31:35, was die zweite Auzeit der Iserlohener nach gerade einmal 90 gespielten Sekunden zur Folge hatte. Der Herforder Flügelspieler Luca Michels zeigte sich jedoch unbeeindruckt von den Änderungen der Gegner und führte seine Mannschaft auch weiterhin von jenseits der Dreipunktlinie an. Gleichzeitig schienen sich die Gäste nun jedoch akklimatisiert zu haben. Vorm allem der Wurf von außerhalb fiel nun wieder konstant, wodurch ein Rückstand weiterhin bestehen blieb (40:45). Beide Teams kämpften nun mit allen verfügbaren Mitteln; immer wieder schien das Momentum zu kippen, doch ohne absehbaren Vorteil für eine der beiden Mannschaften (45:47). Trotzdem kämpften die Herforder nun erbittert um jeden Ball. Sowohl in den Passwegen, als auch an bei den Rebounds warfen sie alles in die Waagschale und belohnten sich so kurz vor Ende der ersten Hälfte mit einem Buzzerbeater von Luca Michels und einer 50:47-Führung.

In der zweiten Halbzeit wollten wir nun an die extrem starke Leistung der vergangenen 10 Minuten anknüpfen. Vor rund 350 Fans waren es jedoch die Kangaroos, welche in Person von Travis Henson die ersten Zähler der Hälfte erzielte. Doch die aufgeweckten Herforder waren ebenfalls erfolgreich, wodurch es weiter eng blieb (57:53). Die Iserlohener erhöhten nun jedoch vor allem den defensiven Druck, was zu gleich zwei Ballverlusten sowie einer Auszeit durch Christos Diktapanidis führte. Die Partie verlief nun auf Augenhöhe. Gute Aktionen beider Mannschaften und viel Einsatz, welche leider auch zum vierten Foul des Herforder Leistungsträgers Shawn Gulley führten. Gleichzeitig zogen wir nun das Tempo an und reagierten damit auf den Rhythmus der Gäste, um den Anschluss zu halten und erneut die Führung zu übernehmen (67:65). Nach einer Auszeit der angereisten Kangaroos, in welcher beide Coaches einige Änderungen vornahmen, blieben wir der bisher gezeigten Linie jedoch treu und attackierten weiter den gegnerischen Korb. Infolgedessen erhöhten die angereisten Iserlohener jedoch den Druck, um erneut Zugriff auf die Partie zu erhalten. War die erste Halbzeit noch ein offensives Feuerwerk, verlagerten sich der Fokus nun auf die Intensität in der Verteidigung. Entsprechend blieb es bei einer ausgeglichenen Partie und einem denkbar engen Rückstand für unser Team (71:72). In den letzten zehn Minuten ging es nun noch einmal um Alles in einer erwartet spannenden Begegnung zweiter sich auf Augenhöhe befindenden Mannschaften. Auch Forward Shawn Gulley spürte das aufkommende Momentum und übernahm offensive Verantwortung für uns. Gleich 6 Punkte erzielte der Schlüsselspieler für sein Team. Doch ein getroffener Dreipunktwurf von Clayton Ladine sorgte erneut für eine knappe Führung der Gäste (77:80). Beiden Mannschaften merkte man nun die Erschöpfung der ersten drei Spielabschnitte an. Gleich mehrere Male verloren beide Teams durch technische Unsauberkeiten den Ball, worauf der Herforder Trainer Christos Diktapanidis mit einer Auszeit reagierte. Doch die Kangaroos schienen mit mehr Momentum aus der kurzen Pause zu kommen. Mit entschlossenem Nachsetzen und einem harten Drive zum Korb erarbeiteten sie sich eine 83:93-Führung bei noch gut drei Minuten verbleibender Spielzeit. Zwar starteten die Spieler der Werrestadt noch einmal eine engagierte Aufholjagd, konnten jedoch das Momentum nicht mehr abwenden und unterlagen mit 89:103.

Das Momentum aus Wedel mitnehmen

Das Momentum aus Wedel mitnehmen

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Am siebten Spieltag der BARMER 2 Basketball Bundesliga kommen die Iserlohn Kangaroos zu uns in die BBG-Arena. Die Mannschaft von Headcoach Dennis Shirvan, der vor seiner Tätigkeit in Iserlohn bei der BG Hagen in der 1. Regionalliga West an der Seitenlinie stand, hat eine aktuelle Bilanz von zwei Siegen in Serie und steht bei drei Siegen und drei Niederlagen. Am vergangenen Spieltag konnte sich das Team mit 75:62 gegen LOK Bernau durchsetzen. In der Partie war es vor allem die intensive Verteidigungsarbeit der heutigen Gäste, welche den Sieg ermöglichte. In keinem der Viertel erlaubten sie LOK Bernau mehr als 20 Punkte; im zweiten und dritten Spielabschnitt hielten sie ihren Gegner sogar bei jeweils 13 Punkten. Zwar kamen sie selbst erst in der zweiten Halbzeit in einen offensiven Rhythmus, von da war den Kangaroos der Sieg aber nicht mehr zu nehmen. Der beste Spieler der Partie war Travis Henson, welcher 16 Punkte, 2 Assists und 4 Rebounds für seine Mannschaft erzielen konnte. Gleichzeitig musste er das Spiel jedoch vorzeitig mit fünf Fouls verlassen. Dafür sprang dann Viktor Zirin in die Bresche und übernahm mit 15 Punkten, 4 Assists und einem Steal die Verantwortung im Angriffsspiel. Abgerundet wurde die Partie von engagiert spielenden Big-Men, wodurch sich die Kangaroos nicht nur 22 defensive Rebounds, sondern auch 12 offensive Abpraller sichern konnten. Hierdurch gelang es ihnen, mehr Wurfchancen zu kreieren. Gleichzeitig griffen sie unter den Körben und in der Verteidigung beherzt zu und machten es den Gegnern sehr schwer, zu einfachen Würfen zu kommen. LOK Bernau kam so zwar gleich 27 Mal an die Freiwurflinie, konnte die Niederlage jedoch nicht mehr abwehren.
Für unsere Mannschaft ging es am vergangenen Spieltag nach Wedel. Headcoach Christos Diktapanidis musste erneut auf den verletzten Tristan Harper verzichten, hatte seine Mannschaft jedoch bereits unter der Woche zumindest auf die sich veränderte Rotation einstellen können. Unser junges und dynamisches Team muss sich nun also auf eine physische und erfahrene Mannschaft aus Iserlohn vorbereiten. Ziel muss es sein, die Körperlichkeit der Gäste anzunehmen und das Tempo zu forcieren. Bereits gegen die Bayer Giants Leverkusen, welche mit einem enormen Druck agierten, gelang dies in Phasen mehr als solide. Eine ähnliche Leistung wird heute Abend benötigt, wenn man am siebten Spieltag der Saison den zweiten Heimsieg eintüten will.

„Iserlohn ist ein physisches Team, was jederzeit das Momentum an sich reißen kann. Gegen Bernau hat ihnen ein Viertel zum Sieg gereicht. Genau das müssen wir verhindern und den Kampf annehmen.“, so Headcoach Diktapanidis vor der Partie.

Auswärtssieg in Wedel

Auswärtssieg in Wedel

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Das Team von Christos Diktapanidis startete mit nicht optimalen Voraussetzungen in die schwere Auswärtspartie beim SC Rist Wedel. Tristan Harper, der sich im letzten Heimspiel gegen Leverkusen verletzte, hatte im Laufe der Woche die Diagnose bekommen, Kreuzband. Damit war die Saison für den jungen Forward gelaufen. Nach Beratungen mit seiner Familie hat Tristan sich dann entschieden, Operation und Reha zuhause in den USA zu machen.  Jan Brinkmann war ebenfalls verhindert, so machte sich ein 10-Mann Team der BBG auf in Richtung Norden.

Beide Teams starteten mit aggressivem und schnellem Spiel, aber viele einfache Bälle wollten auf beiden Seiten nicht fallen.  Allerdings war bei Shawn Gulley diesmal der "Touch" von Anfang an da. Aus fast jeder Position und unter Bedrängnis traf der Herforder Forward selbst schwierige Würfe.  Da aber beim Rest des Teams einfach kaum ein Ball in den Korb wollte, blieb das Spiel eng, mit 20:19 für Wedel ging es in die erste Viertelpause.  Im zweiten Viertel kam der Gastgeber etwas besser ins Spiel und oft zu zu einfachen Punkten. Die Defense der BBG bot zu dieser Phase des Spiels kein glückliches Bild, zur Halbzeitpause lag das Team von Christos Diktapanidis mit 34:41 im Rückstand.

In Viertel 3 schien das Spiel dann aus dem Ruder zu laufen, Wedel konnte sich langsam immer weiter bis auf 58:42 gegen Mitte dieses Abschnittes absetzen. Dann jedoch folgte eine Herforder Auszeit und man stellte die Verteidigung um.  Mit einem 12:0 Lauf verkürzte die BBG danach auf 4 Punkte Rückstand und holte sich das Momentum im Spiel.  Wedel kam aus dem Konzept und zum Start des finalen Abschnitts war der Rückstand dann von ehemals 16 auf 5 Punkte geschmolzen.

Nach 2 Minuten im Abschlussviertel gelang Jaksa Sola der Ausgleich zum 61:61, aber Wedel konterte noch einmal kurz. Da jetzt aber auch bei den anderen Spielern endlich die Bälle fielen, hielt die BBG dagegen. Mikey de Sousa und Julius Stahl sorgten für den erneuten Ausgleich ehe Shawn Gulley mit 2 Freiwürfen sein Team endlich in Führung bringen konnte. Den darauf folgenden Ausgleich Wedels konterte der nicht zu stoppende Gulley mit einem Dreier zum 73:70. Mikey de Sousa mit Fastbreak und Shawn Gulley mit 3 Freiwürfen brachten ihr Team dann mit 78:72 endgültig auf die Siegerstraße. Wedel versuchte in den verbleibenden 1:30 noch mal Alles und kam durch einen Dreier von Johansson 45 Sekunden vor Ende auf 3 Punkte heran. 13 Sekunden vor Spielende kam dann Wedels Cameron Reece bei diesen 3 Punkten Rückstand an die Linie, er musste also den ersten Wurf treffen, den 2. verwerfen und im Nachsetzen den Korb machen, um zumndest für sein Team die Verlägerung zu erreichen. Der erste Wurf ging daneben, wurde aber wiederholt weil sich angeblich ein BBG Spieler falsch bewegt habe. Reece traf und es kam jetzt auf den Rebound an. Diesen sicherte sich allerdings Shwan Gulley, der dann kurz vor Ablauf der Spielzeit gefoult wurde und mit 2 erfolgreichen Freiwürfen den Schlusspunkt zum 81:77 unter dieses Spiel setzte und seine Leistung krönte.

"Ich bin stolz auf as Team. Wir haben nie aufgesteckt, auch als wir 16 Punkte im Rückstand lagen. Die Jungs haben alles gegeben, sich zurückgekämpft und das Spiel gedreht. Shawn war heute unglaublich, 37 Punkte und 9 Rebounds sind eine außergewöhnliche Leistung." so Coach Christos Diktapanidis.

Schwere Aufgabe in Wedel

Schwere Aufgabe in Wedel

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Am Sonntag erwartet unsere Erste eine wichtige Partie im Hohen Norden. Der SC Rist Wedel ist seit Jahren eine feste Größe in der Barmer 2. Basketball Bundesliga Pro B. Aktuell rangieren die Gastgeber mit zwei Siegen und drei Niederlagen punktgleich hinter der BBG auf dem neunten Tabellenplatz. Somit ist die Partie von großer Bedeutung: Muss sich unsere Truppe von Headcoach Christos Dictapanidis eher nach unten orientieren oder kann man sich im Kampf um eine Playoffplatzierung etablieren?
Fels in der Brandung bei Wedel ist der US-amerikanische Center Camron Reece, der bislang mit 12,2 Punkten und 10 Rebounds pro Spiel am Brett stark spielt. Der schwedische Power Forward Daniel Johansson steuert bislang 13,2 Punkte und 5,6 Rebounds zum Teamerfolg bei. Das junge Wedeler Team überzeugt aber viel über guten Teambasketball.
Christos Dictapanidis ist überzeugt, mit seiner Mannschaft gut vorbereitet zu sein: „Wir verbringen eine anstrengende Trainingswoche und haben den Gegner mit seinen Stärken und Schwächen genau studiert. Die Intensität war in den bisherigen Einheiten extrem hoch. Wenn wir diese Power auch am Sonntag aufs Parkett bringen, können wir unseren zweiten Auswärtssieg einfahren.“

BBG Herford in der BARMER 2. Basketball Bundesliga