Am vergangenen Sonntag standen Stefan Schettke nur sieben Spieler/innen gegen den TV Ibbenbüren zur Verfügung, vor allem der reboundstarke Jan-Volker Loferski (Konfirmation) fehlte der BBG sehr. Zu Beginn der Partie waren es vor allem einige Ballverluste im Spielaufbau, die Ibbenbüren leicht in Führung brachten. Nachdem aber die Nervosität abgelegt wurde, spielte die Mannschaft ein sehr starkes zweites Viertel. Die Pick-and-Roll- Verteidigung zog der Offensive der Gäste den Zahn, und im Angriff agierte man mit schönem Zusammenspiel, so dass die BBG eine 29:22-Führung zum Seitenwechsel behaupten konnte. Vor allem der jüngste Spieler Malte Herold zeigte seine gesamte Klasse, dirigierte, punktete und legte das Tempo vor. Zusammen mit Marnie Falkowski, die den gegnerischen Topscorer in der ersten Halbzeit toll kontrollierte, sollten diese beiden die stärksten Herforder am Sonntag sein.

Nach dem Seitenwechsel kam Ibbenbüren über Einzelaktionen zurück ins Spiel und nutzte die körperlichen Vorteile gnadenlos aus. Da die BBG leider zurück in alte Muster verfiel und im Angriff zu stark die Situationen erzwungen wurden, geriet der gute Angriff durcheinander. Ballverluste aus Aktionen eins gegen zwei bzw. zwei gegen drei brachten dem Gast einige Schnellangriffe ein, die das Spiel durch einen Buzzer Beater zum Ende des dritten Viertels mit 39:45 drehten.
Für eine Aufholjagd fehlte den tapfer kämpfenden Herfordern im letzten Abschnitt leider die Puste und so musste eine 50:64-Niederlage in Kauf genommen werden, die mit ein wenig mehr Cleverness im dritten Viertel abwendbar war. Felix König verdiente sich ein Sonderlob für seine starke Leistung in der zweiten Halbzeit.
"Wir haben heute eine tolle erste Halbzeit gespielt und gezeigt, welches Potenzial in uns steckt. Mit mehr Zusammenspiel im dritten Viertel hätten wir uns am Ende durchgesetzt. Zu siebt haben wir fantastisch gekämpft, aber es ist schade, dass einige Spieler uns nur wenige Stunden vor dem Spiel im Stich gelassen haben."
Es spielten: Malte, Felix, Robin, Marnie, Fynn, Luca und Frederik.