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Herren 1

Herren 1: Alle Daten & Fakten

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Spitzenspiel im Ostwestfalen-Derby

Spitzenspiel im Ostwestfalen-Derby
Foto: Klaus Schütz

Herford.
Am 23. Spieltag der 1. Regionalliga West unterliegen wir in einer engen Partie am Ende leider verdient mit 75:82 gegen die Accent Baskets Salzkotten (12:14, 22:21, 24:24, 17:23 ).  Im Topspiel um die bessere Ausgangslage in den Playoffs mussten wir erneut auf Scharfschütze Dizdarevic sowie Tristan Göbel verzichten. Dass unser Team dadurch nicht weniger nervös war, zeigte sich an einem sehr zerfahrenen ersten Viertel. Es dauerte beinahe fünf Spielminuten, ehe wir die ersten Zähler der Partie erzielten, um den 10:0-Lauf der Gäste aus Salzkotten zu beenden. Der daraus folgende eigene 9:0-Lauf sorgte dann für ein ausgeglichenes Spielergebnis zum Ende des ersten Spielabschnittes (12:14). Auch im zweiten Viertel starteten die Gäste deutlich entschlossener gegen müde wirkende Herforder. Im Fastbreak gelang es gleich mehrmals, unsere Defense zu bestrafen. Und auch die Zonenverteidigung der Salzkottener wirkte in dieser Phase wie ein großes Hindernis, da die herausgespielten Dreipunktwürfe einfach nicht fallen wollten. Einzig unser Forward Timon Petrovic hielt mit 6 Zählern in Folge entschieden dagegen, wodurch wir die Partie trotz einer durchwachsenen Leistung in dieser Phase ausgeglichen gestalten konnten (22:22). Gegen Ende des zweiten Viertels kamen wir nun häufiger an die Freiwurflinie, um von dort aus den eigenen Rhythmus zu suchen. Es blieb jedoch viel Stückwerk auf unserer Seite, was die Gäste im Fastbreak ausnutzten, um die Führung etwas auszubauen (28:32). Insgesamt nahm die Partie nach dem furiosen Lauf beider Teams zu Beginn jedoch einen unerwarteten Verlauf mit vielen individuellen Fehlern. Sowohl Punktegarant Dainius Zvinklys auf Seiten der Gäste wie auch unser Teamkapitän Jimmy Nebo ließen vermeintlich einfache Punkte liegen. Diese Dynamik, welche angesichts der Bedeutung der Partie sicherlich auch mit Nervosität zusammenhing, zog sich bis zur Halbzeitpause durch (34:35).

Die zweite Halbzeit begannen beide Teams mit einer deutlich höheren Intensität. Nachdem auf beiden Seiten taktische Anweisungen gegeben wurden, begannen wir mit mehr Bewegung abseits des Balles, um gute Aktionen zu generieren. Auf Seiten der Gäste war es vor allem das kluge Passspiel des Salzkottener Aufbauspielers Hayes, der offene Schützen fand und so Würfe für seine Mannschaft generierte (41:40). Als sich dann innerhalb weniger Minuten gleich zwei Spieler der Salzkottener bei verschiedenen Aktionen verletzten, witterten wir etwas Hoffnung, mehr Zugriff auf die Partie zu gewinnen. Da die Konzentration im Abschluss jedoch nach wie vor fehlte, griff unser Coach hart durch und wechselte konstant durch, um die passenden Konstellationen auf dem Feld zu finden. Dies schien auch zu funktionieren, da der bislang glücklose Tristan Harper nun zu seinem Spiel zu finden schien. Sowohl von der Freiwurflinie als auch von der Dreipunktelinie gelang es ihm, sein Team voranzutreiben. Doch immer wieder gelang es im nun offenen Schlagabtausch auch den Gästen aus Salzkotten, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Vor allem im Fastbreak bestrafte der Tabellennachbar unsere Nachlässigkeiten konstant (58:59). Und auch der letzte Spielabschnitt startete eng umkämpft. Beide Teams liefen zwar der eigenen Bestform hinterher, trotzdem spürte man auf beiden Seiten das enorme Engagement und die Entschlossenheit, welche einem Derby würdig waren (67:63). Diese Intensität blieb bis zum Ende erhalten. Starke Dreipunktwürfe auf Seiten der Gäste wurden von starken Drives auf unserer Seite beantwortet. Doch am Ende fehlte das manchmal entscheidende bisschen Glück gegen klug agierende Derbysieger aus Salzkotten

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