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Saisonauftakt mit Verspätung - BBG Herford unterliegt BBA Hagen

Saisonauftakt mit Verspätung - BBG Herford unterliegt BBA Hagen
Foto: Dr. Klaus Schütz

Nach einer halbstündigen Verspätung aufgrund einer Vollsperrung auf der Autobahn und dem damit einhergehenden verspäteten Eintreffens der Schiedsrichter begann das erste Heimspiel der Saison 2025/26 für die Mannschaft um Headcoach Chase Griffin mit einer 62:77 Niederlage gegen die BBA Hagen. 

Dabei verzichten mussten wir leider auf unseren Scharfschützen Holden Redparth und Kapitän Jimmy Nebo. Trotz der Verspätung begannen beide Teams hochkonzentriert und mit viel Tempo. Vor allem unter den Körben entwickelte sich bald ein echtes Duell zwischen unserem Bigman Cameron Kahn und dem Hagener Center Dzemal Selimovic. Gleich mehrere Plays auf beiden Seiten zielten darauf ab, Dominanz unter den Körben zu etablieren und so Raum für Schützen zu schaffen. Das gelang den Gästen unter Headcoach Ingo Freyer jedoch besser, weshalb wir zu Beginn etwas den Anschluss suchen mussten (4:10). Am Kampfgeist lag das aber nicht, was gleich vier offensive Rebounds in fünf Spielminuten belegen konnten. Unser Problem war eher die wirklich intensive Verteidigung der Gäste, welche drei Ballverluste und einfache Punkte im Fastbreak generierte (7:12). Nach einer Auszeit und zwei Dreiern unseres Aufbauspielers Leon Anbinders konnten wir wieder etwas Anschluss finden, doch bereits zum Endes des ersten Viertels war klar: die BBA Hagen war als Favorit der Liga in unsere Arena gekommen und spielte souverän (12:20). Das zweite Viertel verlief anfangs auf beiden Seiten zäh. Während wir nun deutlich besser mit dem Innenspiel der Hagener zurechtkamen, gelang es den Gästen wiederum, unsere Schützen durch gute Coverage in Bedrängnis zu bringen. Hinzu kamen Foulpfiffe und Ausbälle nach Deflections, was den Rhythmus des Spiels zusätzlich veränderte (16:26). Gegen Ende der ersten Halbzeit kam die BBA Hagen dann besser ins Rollen und setzte sich etwas ab, eher wir dank einem starken Endspurt erneut verkürzen konnten. An einem Rückstand zu Pause änderte der Lauf jedoch wenig (26:38).  

Nach dem Seitenwechsel kamen wir offensiv deutlich fokussierter aus der Kabine und konnten dank drei starken Aktionen auf 34:41 verkürzen. Vor allem in unserem Angriff kam mehr Bewegung abseits des Balles, was im Gegensatz zur ersten Halbzeit einen neuen Look für die Gäste bedeutete. Dies resultierte in qualitativ hochwertigeren Würfen, was den Rhythmus wiederum positiv beeinflusste. Doch auch die Hagener reagierten auf den veränderten Spielfluss: mit mehr Tempo im eigenen Abschluss. War es in der ersten Halbzeit das Inside-Game über die Bigman, so gelang es den Spielern um Headcoach Freyer nun, durch gute Drives zu klaren Chancen zu kommen (39:46). So entwickelte sich im dritten Viertel ein Spiel, was deutlich spannender, offensivstärker und unterhaltsamer war; an einem Rückstand zu Beginn der letzten 10 Minuten änderte dies aber leider nichts (45:50). Entsprechend intensiv begannen beide Mannschaften diesen Stint. Der Fastbreak war für beide Mannschaften das Mittel zum Zweck, welcher jeweils aus einer harten Verteidigung entsprang. Das Wurfglück schien uns in dieser Phase gelegen zu sein und so verkürzte unser Aufbauspieler Jawaad Tonye-Biyik mit einem Dreier und einem And-One auf 59:63. Die Gäste aus Hagen reagierten abgezockt und spielten über ihren Big Man Dzemal Selimovic gute Chancen und Freiwürfe heraus. So wollte das Momentum trotz enormen Einsatzes unserer Mannschaft nich zu unseren Gunsten kippen. Nach einem kleinen Lauf der Gäste griff unser Headcoach zur Auszeit, um bei noch gut drei Spielminuten letzte Anweisungen für die Crunchtime zu geben (60:71). Doch Yurii Kondrakov, der Guard der Gäste, hatte eigene Pläne und baute von der Freiwurflinie die Führung seiner Mannschaft weiter aus und brachte gleichzeitig Ruhe und Organisation in diese Phase des Spiels (60:75). So stand zum Ende der Partie trotz eines enormen Kraftaktes unserer Mannschaft leider die erste Niederlage im ersten Spiel. Angesichts der Tatsache, dass zwei Spieler fehlten und Big Man Cameron Kahn aber noch nicht lange beim Team ist, kann man trotzdem zufrieden mit dem Kampf in der zweiten Halbzeit sein. Nun gilt es, den Fokus auf die nächste Begegnung gegen die BÖRGERL Ballers Ibbenbüren zu legen und das OWL-Derby zum ersten Sieg zu machen.

 

BBG Herford in der BARMER 2. Basketball Bundesliga