Nachdem das Hinspiel gegen den TVG Kaiserau spektakulär gewonnen wurde, zog man im Rückspiel mit 89:86 knapp den Kürzeren. Von Beginn an war das Spiel hart umkämpft. Kein Team konnte sich in den ersten Minuten absetzen, erst durch Fehler in der Verteidigung ging Kaiserau leicht in Führung. Nachdem in der Viertelpause nochmal die genaue defensive Marschroute festgelegt wurde, zeigten sich die Herforder im zweiten Viertel stark verbessert. Es gelang, selbst in Führung zu gehen und sich zeitweise sogar ein 11- Punkte-Polster zu erspielen. Mit einer 5-Punkte-Führung ging es in die Halbzeit.

Nach der Halbzeit kam das Heimteam wie entfesselt aus der Kabine, bei der BBG wurden einfachste Chancen vergeben und hinten ließ man die nötige Konzentration vermissen. Erst mit zwei schnellen Körben zu Ende des Viertels konnte der Rückstand wieder auf sechs Punkte verkleinert werden. Im Schlussviertel versuchten die Gäste alles, um das Spiel zu drehen. Allerdings wurde zu oft schlecht in der Defense miteinander kommuniziert, so dass die Gastgeber häufig zu einfachen Punkten kamen. Die Herforder ihrerseits mussten sich ihre Punkte jedes Mal hart erarbeiten. Zwar konnte man noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, die schlechte Freiwurfquote verhinderte jedoch einen möglichen Sieg. In den letzten 5 Minuten wurden nur 3 von 10 Freiwürfen verwandelt.
Ohne die Fehler in der Defense und mit konsequenterem Teambasketball im Angriff hätte man auch dieses Spiel durchaus für sich entscheiden können. In der nächsten Woche ist der TV Ibbenbüren zu Gast, der Tabellenvierte konnte das Hinspiel deutlich gewinnen. Dabei ist allerdings immer die Frage in welcher Form die Ibbenbürener auflaufen, mit ihren WBV-Kader und JBBL-Spielern stellen sie das womöglich beste Team der Liga, ohne diese gehört die Mannschaft eher dem Mittelfeld an.
Es spielten: Skucas, D. (35), Kruszynski, M. (25), Sakoulevas, S. (10), Hollenbach, P. (6), Hackmann, N. (5), Ibrahim, T. (4), Wiebesiek, L. (1), Staigies, L. (0), Yagiz, M. (0).